Der Winter kam mit voller Wucht

In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag fielen im Glarnerland und auch in der übrigen Schweiz grosse Mengen Schnee. In den frühen Morgenstunden führten die vielerorts schneebedeckten Strassen zu Unfällen mit Blechschäden, aber auch zu grösseren Verspätungen.



Nur noch kurze Zeit und die Freileitung ist repariert und die Stromversorung funktioniert wieder (Bild: ehuber) Am Nachmittag zeigte sich bereits wieder die Sonne (Bild: ehuber)
Nur noch kurze Zeit und die Freileitung ist repariert und die Stromversorung funktioniert wieder (Bild: ehuber) Am Nachmittag zeigte sich bereits wieder die Sonne (Bild: ehuber)

Der intensive Schneefall während der vergangenen Nacht führte dazu, dass die Strassen im ganzen Kanton nur schwer befahrbar waren. Für viele Autofahrer kam der Wintereinbruch zu früh, denn sie hatten mit dem montieren der Winterreifen noch zugewartet. Der Einsatz der verschiedenen Schneeräumungsequipen waren einmal mehr lobenswert, aber der viele Schnee machte auch ihnen zu schaffen.

Verschiedene Stromunterbrüche


Nicht nur der Strassenverkehr wurde teilweise praktisch lahmgelegt. Auch die Stromversorgung vielerorts hatte mit Problemen zu kämpfen. Der schwere Schnee führte dazu, dass immer wieder Freileitungen zusammenstiessen, schmolzen und dadurch der Fluss des Stromes unterbrochen wurde. Die EWs im Kanton hatten am Donnerstag alle Hände voll zu tun, damit die vielen Haushalte und Betriebe mit dem notwendigen Strom versorgt wurden. Für einmal war kaltes Essen oder Speisen, die am offenen Kamin zubereitet wurden, angesagt. Die Mitarbeiter der Elektrizitätswerke waren aber bis im Laufe des Nachmittags bemüht, die Stromversorgung wieder sicherzustellen. Auch der Hauptort Glarus war während einer kurzen Phase ohne Strom, wobei die Unterbrüche durchwegs mit grossem Verständnis aufgenommen wurden. Für einige Stunden war die Natur wieder einmal stärker und zeige auf, wie stark wir auf die Energie Strom angewiesen sind.

Im Laufe des Nachmittags strahlte bereits wieder die Sonne und die Natur zeigte sich für kurze Momente von der schönsten Seite