Mit lieblicher Musik mit dem Titel «Drei Könige zu Pferd in Bethlehem» von Franz Regli wurden die Besucherinnen und Besucher in das Weihnachtsmusical-Konzert eingestimmt. Denn die Könige waren tatsächlich unterwegs, sie alle hatten einen hellen Stern beobachtet und waren diesem gefolgt. Kaspar, Melchior und Balthasar – gespielt von Mathias Fritschi, Severin Talamona und Peppino Petruzzi – erscheinen einzeln aus dem Dunkel der Kirche und finden sich auf der gemeinsamen Suche im Chor zusammen. Dort vor schöner Kulisse, natürlich auch entworfen von Franz Regli, steht das leicht verstärkte Männergesangsensemble Impuls und singt a cappella «Wiehnachts-Zyt». Besonders «härzig» ist dann der Auftritt von Bariton Oswald Zangerle mit der siebenjährigen Tabea Fäs und der sechsjährigen Alina Ragnolini mit dem Lied «O du fröhliche – o santissimo». Hier darf das Volk in der dritten Strophe auch erstmals bei einem bekannten Weihnachtslied mitsingen.
Das Zusammenkommen bei der Krippe
Die drei Weisen aus dem Morgenland scheinen nun die Ursache des hellen Sterns erkannt zu haben und machen sich auf den Weg zur Krippe mit dem Jesuskind. Aber auch die Hirten auf dem Feld und die Fischer werden über das frohe Ereignis der Geburt Jesus Christus‘ informiert. Dieses Geschehen wird musikalisch vielfältig umgesetzt durch das Kleinorchester Mandostringendo oder den Chor mit verschiedensten Regli-Kompositionen oder mit diversen Texten von Walter Böniger – alles unter der Stabführung von Dirigent Joseph Müller-Büche. Schliesslich sind sie– zusammen mit viel Volk – kurz vor der Krippe vereint. Aber bald schon eilen die drei Könige ostwärts nach Hause, Hirten, Fischer und Volk zerstreuen sich und das heilige Paar muss ins Land der Ägypter fliehen. Aber das Verkünden und Verbreiten der frohen Botschaft von der Geburt Christi kommt zum Ausdruck im mächtig erschallenden Schlusslied «Von Nord nach Süd, von West nach Ost, alle frohlocken Halleluja, unser Heiland ist geboren, unser Retter, der ist da!» Beglückt durch diese wunderschöne Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest spenden die Besucherinnen und Besuchern allen Akteuren einen langanhaltenden grossen Applaus.
