Derbystimmung beim FC Linth

Die Culum Boys haben sich im Cup einen weiteren Sieg erarbeitet und stehen kurz vor dem Einzug in die erste Hauptrunde. Doch in der Meisterschaft mussten die Linth Spieler am vergangenen Sonntag erst mal Punkte abgeben. Gegen Rapperswil holten sie nur ein Unentschieden. Nun treffen sie im einzigen Derby auf Weesen.



Können sie den Schwung aus dem Cup mitnehmen?: Linth 04 will auch in der Liga weiter Punkte sammeln (Bild: jhuber)
Können sie den Schwung aus dem Cup mitnehmen?: Linth 04 will auch in der Liga weiter Punkte sammeln (Bild: jhuber)

Die Weesner hatten auf diese Saison hin viel vor: Mit Rehsani sollt ein ehemaliger Niederurner dem Spiel die nötige Kreativität verleihen und mit Bosthray kehrte der Goalgetter an den Walensee zurück. Doch bis anhin konnten die St.Galler nicht überzeugen: Sie haben stets Mühe mit der Chancenauswertung und auch im defensiven Bereich müssen die Weesner noch einiges verbessern. Doch als kleine Entschludigung muss sicher genannt werden, dass der FC Weesen kaum einmal mit der gleichen Elf antreten konnte. Stets waren Verletzte zu beklagen und so fehlt es natürlich auch an der nötigen Kreativität. Doch nichtsdestotrotz werden sie mit viel Kampf versuchen den Glarnern ein Bein zu stellen. Und genau dies ist die Stärke der St.Galler. Sie können kämpfen und ihre letzten Reserven mobilisieren. Darum hat auch Trainer Culum einigen Respekt vor den Weesner und betont, dass am Samstag ein sehr schwieriges Spiel auf sie warten werde und der Gegner mit allen Mitteln versuchen werde gegen sie zu gewinnen. Doch wenn alles normal läuft, sollte ein Sieg im Bereich des Möglichen liegen und die Glarner einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg bringen. Nun liegen sie sechs Punkte vor Ebnat Kappel und könnten mit einem Sieg diesen Abstand sicher halten.

Keine Personalsorgen bei Linth

Beim FC Linth gibt es momentan keine Personalsorgen: Alle Spieler sind fit und bereit am Samstag alles zu geben, so Culum nach dem Cupspiel. Somit gibt es für ihn einige Alternativen auf verschiedenen Positionen. Bachmann seinerseits wird am nächsten Samstag wiederum mit Personalproblemen zu kämpfen haben: Leader Brunner ist gesperrt, Bosthraj verletzt und Tschudi abwesend. Somit ist er wiederum nicht zu beneiden, da er seine Mannschaft auf einigen Positionen umstellen muss. Doch jeder Fussballkenner weiss: Derbys haben ihre eigenen Gesetze und deshalb ist das Spiel sehr offen und beide Teams haben die Chance auf einen Punktgewinn.