Desolate Leistung der Froni Fighters Mollis

Die Froni Fighters Mollis beenden die Unihockeymeisterschaft 2012/2013 mit zwei Niederlagen. Nach einem 11:4 gegen den UHC Löwen-Bürglen und ein 7:9 gegen den UHC Jonschwil Vipers platzieren sich die Molliser auf dem 3. Tabellenschlussrang.



Mathias Romer (19)
Mathias Romer (19)

Desolat, uninspiriert, desaströs oder schlichtweg schlecht. Es gibt viele Möglichkeiten, um Halbzeit eins des ersten Spiels gegen Bürglen zu beschreiben. Zur Pause lagen die Mannen aus Glarus Nord gleich mit 8:1 hinten. Einzig Mathias Romer mit seinem Treffer sorgte für positive Schlagzeilen. Die Froni Fighters waren mit dem Kopf nicht bei der Sache und mit ihren Gedanken bereits in der Sommerpause. In der zweiten Halbzeit war immerhin eine leichte Verbesserung im Spiel der Molliser zu sehen. 2-mal Mario Schlittler und 1-mal Christian Thoma trugen sich mit ihren Treffern in die Torschützenliste ein. Trotzdem ging die Partie klar mit 11:4 verloren.

20 Minuten im Tiefschlaf


Auch in der zweiten Partie gegen Jonschwil hüllt man über die ersten 20 Minuten am besten den Mantel des Schweigens. 5:1 Rückstand, Spielertrainer Roger Schirmer traf auf Pass von Mathias Romer. Während der Pause gab es mehrere lautere Wortgefechte zwischen den sichtlich genervten und im Stolz verletzten Froni Fighters, in der Hoffnung einer Leistungssteigerung. Diese sollte dann auch eintreffen. Erstmals an diesem sonnigen Sonntag im Bünderland, wo diese Runde ausgetragen wurde, stemmten sich die Molliser gegen eine weitere Blamage. Dank Captain Roby Schneider, Roger Schirmer, Christian Thoma und Mathias Romer kamen die Fighters noch bis auf 7:8 heran. Trotz dem leeren Tor und dem zusätzlichen Feldspieler gab es kein Erfolgserlebnis. Dem Gegner gelang glücklich der letzte Treffer des Spiels.

Eine eigentlich starke Saison der Froni Fighters erhält mit diesem Auftritt einen bitteren Beigeschmack. Es bleibt zu hoffen, dass die richtigen Schlüsse gezogen werden und im Sommer hart und konzentriert für die nächste Saison gearbeitet wird.