Nach einer ausführlichen Präsentation durch den Vorstand wurden die Teilnehmenden umfassend über den aktuellen Planungsstand sowie die nächsten Schritte informiert. Ergänzend wurde ein kurzer Film (geologiebraunwald.ch) gezeigt, der die Thematik veranschaulichte. Die Informationen stiessen auf grosses Interesse. Im Anschluss konnten verschiedene inhaltliche Fragen aus dem Plenum gestellt werden. Zudem konnte der Geologe klar darlegen, dass zukünftige Murgänge – wie etwa das Grossereignis in Rüti im Jahr 1999 – durch die geplanten Entwässerungsmassnahmen bis ins Tal verhindert werden sollen.
Der beantragte Zusatzkredit stützt sich auf dem aktuellen Kostenvoranschlag von CHF 45,925 Mio. (inkl. MWST), mit einem Kostenstand vom 16. Januar 2025 und einer Kostengenauigkeit von ±10%. Damit wird die notwendige finanzielle Grundlage geschaffen, um das Infrastrukturprojekt weiter voranzutreiben. Den Investitionen gegenüber steht ein jährlicher Schadenerwartungswert von rund CHF 13 Mio. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis gilt sehr gut, mit einem Wert grösser als 1:10.
Die Kreditvorlage wurde in geheimer Abstimmung behandelt und entspricht einer Zustimmung von 90% – ein starkes Signal der Unterstützung durch die Mitglieder der Entwässerungskorporation.
Der Vorstand zeigt sich erfreut über den deutlichen Rückhalt aus der Versammlung:
«Dieses Abstimmungsresultat ist ein deutliches Zeichen des Vertrauens in unsere Arbeit und in die Bedeutung dieses Projekts für die ganze Region. Wir danken allen Beteiligten für das konstruktive Mitwirken und die breite Zustimmung.»
Mit diesem Entscheid rückt die Umsetzung des neuen Entwässerungsstollens einen entscheidenden Schritt näher. Wir sind zuversichtlich, dass auch die Gemeindeversammlung vom 26. Juni dem Zusatzkredit ebenfalls zustimmen wird. Unbestrittenen trägt das Projekt zu einer massiven Verbesserung der Gefahrensituation auch für die Dörfer im Tal bei.