Die Armee liebt das Glarnerland – die Liebe ist gegenseitig!

Die Schweizer Armee und ihre Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten lieben das Glarnerland, seine wunderbare Landschaft und die vielfältige Natur, die eingebettet zwischen Wiesenflächen, pittoresken Dörfern, der Linth und steilen Felswänden sich einzigartig dem Betrachter präsentiert. Sie lieben aber auch die tolle Gastfreundschaft der Glarner, ihr freundliches Wesen und nicht zuletzt die perfekte Infrastruktur bei den militärischen Anlagen. Diese gegenseitige Liebe hat seit Jahrzehnten Bestand und wird durch die jährlichen Besuche verschiedener Truppengattungen jedes Mal wieder gefestigt.



Gemeindepräsident Christian Marti heisst die Wehrmänner auf dem Landsgemeindeplatz herzlich willkommen. (Bilder: hasp) Hansjörg Riem
Gemeindepräsident Christian Marti heisst die Wehrmänner auf dem Landsgemeindeplatz herzlich willkommen. (Bilder: hasp) Hansjörg Riem

Mit genau gleicher Intensität hat die Glarner Bevölkerung unsere Armee und ihre Angehörigen ins Herz geschlossen. Gemeinsam begegnen sie sich stets freundlich, mit Anstand und Respekt und gar mancher Offizier oder Soldat hat sich an die Dienstzeit in der Schweizer Armee, im Speziellen an das Glarnerland zurückerinnert und hat deswegen ausserdienstlich, sei es ferienhalber, an der Landsgemeinde oder an Näfelser Fahrt uns einen Besuch abgestattet.

Truppenempfänge sind traditionell


Damit diese Verbundenheit zwischen Armee und Bevölkerung weiterhin Bestand hat, dafür sorgt seit Jahren die Glarner Offiziersgesellschaft und das Präsidium von Hansjörg Riem und seine Vorstandskollegen. Es gehört bereits zur Tradition, dass den im Kanton Glarus stationierten Truppen ein Empfang bereitet wird, wo nebst dem Kommandanten und seinem Stab sowie den Kompanie-Kommandanten auch politische Vertreter des Kantons und der Gemeinden eingeladen werden. Dazu gehören ebenfalls die indirekten militärischen Ansprechpartner vor Ort. Dies bietet Gelegenheit, den Truppen unseren Kanton und unserer Eigenheiten näher zu bringen, aber auch allfällige Sorgen und Nöte unserer militärischen Gäste zu erfahren.

Nach vier Wochen erfolgreicher, aber auch harter Ausbildung hat das Panzer-Bataillon 13 am vergangenen Freitag seinen WK auf dem Panzerwaffenplatz Wichlen in Elm erfolgreich beendigt. Die Stabskompanie und die Logistiker waren in dieser Zeit in Glarus stationiert, die Truppen in den beiden Truppenlager in Matt und in Elm. Rund 1000 Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten erlebten intensive, lehrreiche und kameradschaftliche Tage und Wochen im Glarnerland, auch wenn Wettermacher Petrus gar zu oft seine schlechte Laune bei den unschuldigen Soldaten ausliess.

Stadtführung und Apéro

Nach der Besammlung auf dem geschichtsträchtigen Landsgemeindeplatz hiess Gemeindepräsident Christian Marti das Kader des Pz Bat 13 mit Bataillons-Kommandant Oberstlt A. Weiss herzlich willkommen. Es freue ihn jedes Mal, Angehörige der Schweizer Armee in der kleinsten Hauptstadt der Schweiz begrüssen zu dürfen. Die Verbundenheit der Glarner mit den Truppen sei seit Jahrzehnten legendär und einmalig. Im Anschluss führte die ehemalige Gemeindepräsidentin Andrea Trümpi mit ihren lückenlosen Orts- und Geschichtskenntnissen kompetent und sachkundig durch die Strassen und Gassen ihres über alles geliebten Glarus. Der abschliessende Apéro im Gössis Wein- und Käsekeller war das Tüpfelchen auf dem i eines in jeder Beziehung gelungenen Anlasses. Für die Angehörigen des Pz Bat 13 beginnt nächste Woche wieder der zivile Alltag. Wir wünschen dazu allseits einen guten Start!