Die Berufsmaturität als wichtiges Etappenziel

An der Berufsfachschule in Ziegelbrücke haben 4 Damen und 15 Herren die Berufsmaturität abgeschlossen und an einer Abschlussfeier ihre Ausweise erhalten.



Die begehrten Ausweise werden durch (von links) Regierungsrat Mühlemann
Die begehrten Ausweise werden durch (von links) Regierungsrat Mühlemann

Die Berufsmaturität (BM) ist für leistungsfähige und auch praktisch begabte Jugendliche eine attraktive Alternative zum gymnasialen Weg. Sie ergänzt die berufliche Grundausbildung mit einer erweiterten Allgemeinbildung im schulischen Bereich und qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen zum Eintritt in eine Fachhochschule oder mittels Passerelle in eine Universität.

Anerkennenswerte Leistung

Es gibt verschiedene Wege die Berufsmaturität zu erlangen. An der Berufsfachschule in Ziegelbrücke wähle man den berufs- und lehrbegleiteten Weg von vier Jahren, erklärte Markus Hagmann an der Abschlussfeier vom vergangenen Donnerstag. Der Leiter der BM gratulierte vorerst den 19 Jugendlichen zum Abschluss der Ausbildung. Es sei eine besondere Leistung nach einer Arbeit und den Anforderungen im Betrieb sich noch der Schule zu widmen, die Hausaufgaben für die BM zu machen und den Promotionsdruck der Schule zu bestehen.

Hagmann führte weiter aus, dass die Jugendlichen nun die Grundausbildung abgeschlossen hätten und jetzt an eine Weiterbildung gedacht werden könne. Aber wenn man zur Weiterbildung schreite, müsse diese Grundausbildung, diese Basis, dieses Fundament stark und belastbar sein. Daher gelte es immer wieder üben, üben. «In etwas gut sein gibt Sicherheit, Selbstvertrauen und es macht Freude», erklärte der BM-Leiter abschliessend und forderte sie auf, viel Spass beim politischen Diskus, beim Sudoku lösen, beim Bücher verschlingen oder beim Sprachen lernen zu haben.

Neue Herausforderungen warten

Regierungsrat Benjamin Mühlemann meinte in seiner Gratulationsrede, dass die Jugendlichen alle in einer Branche tätig seien, die immer stärker technologisiert werde. So müssten sie sich immer neuen Herausforderungen stellen. Der heutige Tag mit dem Abschluss der Berufsmaturität sei zwar ein Riesenschritt und man dürfe auf das Erreichte stolz sein, aber er sei nur ein Etappenziel für die weitere Gestaltung der Zukunft.

Am Schluss der musikalisch durch Federico Bento mit Gitarre und Gesang umrahmten Feier überreichten der Bildungsdirektor, der BM-Leiter und der Rektor der Berufsfachschule, Roger Cuennet, den 4 Damen und 15 Herren die begehrten Ausweise, verbunden mit einem Präsent, eingewickelt in ein Glarnertüechli. Besonders geehrt wurden zudem Alessia Schweizer und Roman Zehnder, die mit den besten Noten abgeschnitten haben.