Die Bösen Buben

Lassen Sie sich vom Titel nicht täuschen. Mit den Bösen Buben sind nicht Martin Carl Mächler und Markus Stadelmann gemeint. Es geht viel eher um die Böse Buben Bar in Berlin. Da fand am 15. Mai 2015 eine besondere Veranstaltung statt. Und zwar eine verkürzte Version von Et Cettera P.P. Ein literarisches Kabarett. Ein Stück, das schon in Glarus für Begeisterung sorgte.



Die Bösen Buben

Die Böse Buben Bar in Berlin ist eine Institution. Ein Ort, an dem sich Literaten, Musiker und Künstler treffen. So ist es nicht verwunderlich, dass auch Mächler und Stadelmann den Weg dahin gefunden hatten. Da sich das Lokal in unmittelbarer Nähe von Mächlers Wohnung befindet, war es beinahe ein Heimspiel. Mit skurrilen Texten, eigenartigen Analysen und viel Humor ging es wiederum um die Frage: «Was ist eigentlich Literatur?»

Wie schon in Glarus, wurde auch in Berlin viel Aufsehen um das Geheimnis des PUMLUX gemacht. Noch immer ist den Zuschauern und Zuhörern nicht klar, um was es sich dabei handelt. Mächler und Stadelmann versuchten mit hohem sprachlichem und wissenschaftlichem Aufwand den PUMLUX zu erklären. Ob es ihnen gelungen ist, bleibt ein Geheimnis. Die zahlreichen Gäste dieses Abends rätselten noch lange, und es ist zu befürchten, dass es weiterhin ein Geheimnis bleibt. Den beiden gelang es wieder, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen. Der lange und kräftige Applaus war der verdiente Lohn für diesen Abend.

Schade ist, dass man die beiden in den nächsten Jahren nicht mehr so oft auf der Bühne sehen kann.

Martin Carl Mächler wird Anfang Juli Berlin Richtung Seoul verlassen und für die nächsten vier Jahre dort leben.

Wir sind aber trotzdem gespannt, was wir von den beiden in Zukunft noch erwarten dürfen. Für glarus24 wird uns Martin Carl Mächler aber erhalten bleiben. Es ist eine Serie mit satirischen und lustigen Alltagsgeschichten geplant. Mehr dazu im späten Sommer.