Die Briefmarkensaison beginnt

Im Herbst raschelt es nicht nur im Blätterwald, sondern auch in den zahlreichen Briefmarkenalben, die wieder geöffnet werden. Viel Material wartet aufs Einordnen am richtigen Ort. Gute Stücke finden den Weg in eine neue Sammlung.



Eine Ansichtskarte hat zwei Seiten. Die Braunwaldner Vignette ist sehr gesucht. Die ausgesprochen farbenfrohe Klebeetikette zeigt einen Standseilbahnwagen vor dem Bergpanorama mit dem Tödi. Auf dem freien Platz musste die Briefmarke aufgeklebt werden. Das Porto betrug 1908 5 Rappen. Die Bildseite der Karte zeigt das Hotel Alpenblick allein auf weiter Flur. Alles hat mal klein angefangen.
Eine Ansichtskarte hat zwei Seiten. Die Braunwaldner Vignette ist sehr gesucht. Die ausgesprochen farbenfrohe Klebeetikette zeigt einen Standseilbahnwagen vor dem Bergpanorama mit dem Tödi. Auf dem freien Platz musste die Briefmarke aufgeklebt werden. Das Porto betrug 1908 5 Rappen. Die Bildseite der Karte zeigt das Hotel Alpenblick allein auf weiter Flur. Alles hat mal klein angefangen.

Hoch im Kurs sind derzeit auch alte Ansichtskarten mit Glarner Motiven. Und haben Sie schon mal etwas von Interniertenpost aus Weesen oder Mitlödi gehört? Wussten Sie, dass eine alte Ansichtskarte vom Klausenrennen durchaus einige Hundert Franken wert sein kann? Im Bad Stachelberg wurde nicht nur gebadet, sondern auch viel geschrieben. Und jetzt erinnert man sich auch an die beiden Poststellen auf dem Limmernboden und im Tierfehd, die während des Kraftwerkbaus Linth-Limmern als Aussenstellen der Post in Linthal betrieben worden sind. Orts- und Geschichtskenntnisse sind also auch bei den Philatelisten gefragt.

Jetzt beginnt auch die Zeit der Briefmarkenausstellungen und der Börsen. Viel Material ist auf dem Markt und die Preise für Massen- und Durchschnittsware sind im Keller. Gute Qualität hat aber immer noch einen anständigen Preis. So erstaunt es nicht, dass auch Schweizer Auktionshäuser Millionenumsätze tätigen.

Im Glarner Philatelisten Club pflegen Briefmarken- und Ansichtskartensammler freundschaftliche Kontakte. Da werden keine Millionenvermögen herumgeschoben, sondern es wird getauscht und gefachsimpelt. Die Freude ist aber gross, wenn sich mit einem schönen Stück eine lange offene Lücke in einer Sammlung füllt. Die Mitglieder freuen sich, wenn sie ihre Kenntnisse an neue Kollegen und Kolleginnen weitergeben können. Die monatlichen Treffen – das nächste Mal am 15. September 2014 – sind meistens gut besucht. Gäste und neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

Eine Ansichtskarte hat zwei Seiten. Die Braunwalder Vignette ist sehr gesucht. Die ausgesprochen farbenfrohe Klebeetikette zeigt einen Standseilbahnwagen vor dem Bergpanorama mit dem Tödi. Auf dem freien Platz musste die Briefmarke aufgeklebt werden. Das Porto betrug 1908 5 Rappen. Die Bildseite der Karte zeigt das Hotel Alpenblick allein auf weiter Flur. Alles hat mal klein angefangen.