Der Präsident der ACS Sektion Glarus, Willy Leuzinger, setzte die Umfahrung und den vom Bund geplanten Netzanschluss ins Zentrum seines Jahresberichts. «Die Chancen dazu waren noch nie so hoch. Schade, dass das noch nicht alle begriffen haben.» Gleicher Meinung war auch Landestatthalter Andrea Bettiga bei seinem Grusswort der Regierung. «Vielleicht ist das aber auch unsere letzte Chance.» Er betonte, dass der gesamte Regierungsrat hinter dem Projekt und auch der Linienführung steht. Denn an der Landsgemeinde 2009 habe das Stimmvolk nicht nur über die Kredite, sondern auch über die Linienführung West entschieden. Bettiga zeigte sich optimistisch, dass 2014 bereinigte Vorprojekte am Bund übergeben werden können.
Von der Sektion Glarus konnte Willy Leuzinger Positives am letzten Mittwoch mitteilen. So fand im letzten Jahr zum ersten Mal der Glarner Gokart-Cup mit einem erfreulichen Zuspruch statt, sodass der Event in diesem Herbst wiederholt wird. Auch auf die neue Homepage www.acs-glarus.ch wies er hin. Sehr erfreulich war auch das Ergebnis, welches der Kassier Hans Umberg präsentieren konnte. «Nach vielen Jahren, in denen wir eine schwarze Null anpeilen mussten, konnten wir in diesem Jahr einen für unsere Verhältnisse grossen Gewinn von fast 2000 Franken verbuchen.» Auch für das kommende Jahr sieht er eine ähnliche Entwicklung.
Faszination Motorsport war am Anschluss an die Versammlung angesagt. Franz Leupi referierte kurz über die Kerenzerbergrennen, welche am Ende der 60er-Jahre bis zu 150 000 Leute an den Strassenrand lockten. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Erinnerungsstücke an diese Anlässe zu sammeln und zu archvieren. Ein wahres Schmuckstück war der anschliessende Film vom Rennen 1967.
«Die Chance war noch nie so gross!»
An der 96. Generalversammlung der ACS Sektion Glarus blickte Präsident Willy Leuzinger auch auf Umfahrungen von Näfels, Netstal und Glarus. Von der Sektion wusste er dazu am letzten Mittwoch nur Positives zu berichten.
Sektionspräsident Willy Leuzinger sprach an der Generalversammlung über die Chance des Netzanschlusses für den Kanton. (Bild: jhuber)