Die Datenabläufe gemeinsam planen

Im Zentrum der letzten Projektleitungssitzung stand eine Präsentation der kantonalen Arbeitsgruppe Ablauforganisation und Informatik. Laut Christoph Marti sind die Prozessabläufe der künftigen drei Gemeinden jetzt zu analysieren.



Im Zentrum der letzten Projektleitungssitzung stand eine Präsentation der kantonalen Arbeitsgruppe Ablauforganisation und Informatik. (Bild: ehuber)
Im Zentrum der letzten Projektleitungssitzung stand eine Präsentation der kantonalen Arbeitsgruppe Ablauforganisation und Informatik. (Bild: ehuber)

Es gehe nicht um den Einkauf von Computern und Software, erklärte der Geschäftsführer der Glarus Hoch3 AG. Das technische Equipement mache nur etwa fünf Prozent des Teilprojektes Ablauforganisation und Informatik aus. Im Zentrum ständen die Datenprozesse in den künftigen Gemeinden oder die Frage: «Wer macht was, wann, wie?» Im Kanton Glarus bestehe jetzt die Möglichkeit, die elektronische Datenerfassung einheitlich, heisst von den bis 2011 harmonisierten Basisdaten über die Organisation der Fachbereiche Schule, Heime, Forst, EW, etc. bis zu den jeweiligen Buchhaltungs- und speziellen IT-Lösungen aufzubauen. Für dieses Projekt werde es auch Gelder vom Seco geben.

Gemeinsam vorgehen

Die jeweiligen Projektleitungen müssten entscheiden, was für sie das Beste sei, so Marti. Die Projektleitung von Glarus Süd liess sich überzeugen, dass der Aufbau einer möglichst gemeinsamen Informatikstrategie und -infrastruktur mit einem Rechenzentrum sinnvoll ist. Individuelle, auf Glarus Süd gemünzte Lösungen sollen dabei an der Front nach wie vor möglich sein. Wie der Einkauf von Streusalz oder ein Umzug im Hintergrund verbucht wird, spielt dabei keine Rolle. Was im Moment kostspielig, arbeitsaufwändig und sehr komplex erscheint, sollte künftig Kosten sparen lassen.

Personalkommission gestartet

Die Arbeitsgruppe Personal unter der Leitung von Jakob Etter hat ihre Arbeit aufgenommen. Ihr gehören Balz Dürst, Elfie Luchsinger, Brigitte Kubli, This Luchsinger sowie Kurt Reifler an.

Jakob Etter orientierte darüber, dass die Projektleitungen von Glarus Süd, Mitte und Nord übereingekommen seien, für die Übergangsphase je einen neutralen Personalchef respektive unabhängige –chefin befristet zu engagieren.
Am 20. November wird das Gemeindepersonal von Glarus Süd zu einem Personalabend nach Schwanden eingeladen, um sich – nebst Informationen – besser kennen zu lernen.