Die ersten Punkte sind im Trockenen – Auftaktsiege für die Glarner Sportschützen

Die erste Runde der Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft ist absolviert. Die Glarner Teams in der Nationalliga A und B holten Punkte. Die Zweitligisten verloren deutlich.



Ein sicherer Wert: Michael Köppel startete mit 200 Punkten perfekt in die Saison (zvg)
Ein sicherer Wert: Michael Köppel startete mit 200 Punkten perfekt in die Saison (zvg)

Als wäre es nie anders gewesen. Die Sportschützen Glarnerland sind wieder mit je einer Mannschaft in den obersten beiden Ligen vertreten. Nach dem letztjährigen Aufstieg der zweiten Mannschaft, kämpfen diese seit letzter Woche wieder in der Nationalliga B um Punkte. Nicht nur in der Topliga, sondern auch bei den beiden B-Gruppen sind teils sehr gute Resultate auszumachen. Glarnerland 2 schoss mit 1542 Punkten ein gutes Ergebnis, doch Uri (1556), Wil Stadt (1549) und Guggisberg (1545) zielten noch genauer. Den ersten beiden Gewinnpunkten tat dies jedoch nichts ab, denn der Gegner hiess Gais. Die Appenzeller verloren gegen Glarnerland 2 deutlich mit 1520 Ringen. Michael Köppel schoss sich mit 200 Punkten in den erlauchten Kreis der Maximumschützen. Auch die Nachwuchstalente Corinne Jöhl und Lio Wickihalder, welche künftig im Regionalkader in Filzbach trainieren können, schossen mit 197 und 196 Zählern ein top Ergebnis. Vladimir Haloda (194), Pia Freitag und Sandra Monney (je 191), Rolf Lehmann (187) und Jürg Fischli (186) komplettierten das Siegerresultat.

Nebst Köppel auch Smetana mit 200 Punkten

Die Glarner durften nebst dem Sarganser Köppel einen zweiten Maximumschützen feiern. Der tschechische Olympiateilnehmer Frantisek Smetana startete ein weiteres Mal mit dem Maximum in die Saison. Nebst ihm glänzte auch Silvan Lendi. Der Kaltbrunner befindet sich bereits in Hochform und erzielte 198 Ringe – ebenso Gina Landolt, die bis vor dem letzten Schuss nur einen Zähler verloren hatte. Tim Landolt und Andreas Stüssi (je 193), Petr Smol (192), André Eberhard (191) und Mischa Armati (189) schossen die übrigen Zähler für die 1554 Punkte. Der Gegner aus Dielsdorf ist eines der wenigen Teams in der Nationalliga A, die es aus Glarner Sicht zwingend zu besiegen gilt, wenn sie eine Chance für einen Finalplatz wahren wollen. Aus Glarner Sicht hätte der Start somit nicht besser ausfallen können. Die Zürcher unterlagen wegen einem Punkt Differenz.

Niederlage gegen Briglina

Die Zweitligisten brillierten nicht. Ausser Lars Kamm (194) kam Glarnerland 3 nicht auf Touren – ausgerechnet gegen Briglina 2. Die Walliser gelten mit 1400 Punkten als das schwächste Team der Gruppe. René Müller (185), Markus Landolt (aufgelegt, 182), Norina Keller (180), Klaus Honold (179), Nadine Jöhl (177), Gianni Albert (162) und Marvin Hersche (93) konnten mit 1352 Punkten nicht überzeugen.    

Liga: NLA

Olten 1–Thörishaus 1'571:1'580. Voluntaria-Trun 1–Nidwalden 1 1'548:1'564. Dielsdorf 1–Glarnerland 1 1'553:1'554. Tafers 1–Gossau 1 1'569:1'577.
1. Thörishaus 1 2 1'580. 2. Gossau 1 2 1'577. 3. Nidwalden 1 2 1'564. 4. Glarnerland 1 2 1'554. 5. Olten 1 0 1'571. 6. Tafers 1 0 1'569. 7. Dielsdorf 1 0 1'553. 8. Voluntaria-Trun 1 0 1'548.

Liga: NLB, Gruppe West

Glarnerland 2–Gais 1 1'542:1'520. Weinfelden 1–Zürich-Stadt 1'533:1'515. Wil Stadt–Guggisberg 1 1'549:1'545. Uri 1 SPS–Vully-Broye 1 1'556:1'539.
1. Uri 1 SPS 1 2 1'556. 2. Wil Stadt 1 2 1'549. 3. Glarnerland 2 2 1'542. 4. Weinfelden 1 2 1'533. 5. Guggisberg 1 0 1'545. 6. Vully-Broye 1 0 1'539. 7. Gais 1 0 1'520. 8. Zürich-Stadt 0 1'515.

Liga: 2, Gruppe 6

Niederbüren MSV–Reichenbach 1 1'453:1'475. Nidwalden 2–Ebikon 1'506:1'472. Gampelen–Champagne VD 1'500:1'496. Briglina 2–Glarnerland 3 1'400:1'352.
1. Nidwalden 2 2 1'506. 2. Gampelen 2 1'500. 3. Reichenbach 1 2 1'475. 4. Briglina 2 2 1'400. 5. Champagne VD 0 1'496. 6. Ebikon 0 1'472. 7. Niederbüren MSV 0 1'453. 8. Glarnerland 3 0 1'352.