«Die Gegenwart wird genossen!»

Präsident der Touristinfo Glarnerland, Bruno Landolt, konnte trotz angespannter Wirtschaftslage auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken. Die Generalversammlung stimmte am letzten Donnerstag in der linth-arena sgu einstimmig einer Statutenänderung zu, die die Gesellschaft von Steuern befreien soll.



Präsident Bruno Landolt blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Daneben Susi Zentner und Fridolin Marti. (Bild: Jürg Huber)
Präsident Bruno Landolt blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Daneben Susi Zentner und Fridolin Marti. (Bild: Jürg Huber)

Das vergangene Jahr habe gezeigt, dass trotz angespannter Wirtschaftslage der Privatkonsum gestiegen sei. «Die Leute wollen bei einer unsicheren Zukunft die Gegenwart geniessen», meinte dazu Präsident Bruno Landolt, an der sechsten Generalversammlung von Touristinfo Glarnerland. Trotz der Einschränkungen durch die Sanierung der Autobahn A3 Reichenburg–Weesen schloss die Rechnung mit einem deutlichen Gewinn. Noch rosiger könnte jedoch die Zukunft aussehen; denn nach der Sanierung der Autobahn wird auch die Raststätte – die Heimat der Touristinfostelle – umgebaut. Nach den Umbauarbeiten im November bietet künftig eine Coop-Filiale ihre Produkte an. Frühere Zusammenarbeiten hätten gezeigt, laut Marché Schweiz, dass bei deutlich günstigeren Preisen, der Umsatz mindestens gehalten werden konnte. «Dies bedeutet mehr Laufkundschaft und somit auch mehr potenzielle Kunden für uns», sieht auch Landolt die Veränderung positiv. Mit der am letzten Donnerstag beschlossenen Statutenänderung hat das Plenum den Weg zur Steuerbefreiung geebnet. Die dazu notwendigen Anpassungen vor allem im Gesellschaftsrecht wurden gutgeheissen. Eine spätere Universalversammlung werde dann diesen Schritt definitiv vollziehen. Auch die Wahlen des Vorstandes ging reibungslos. Präsident Bruno Landolt sowie Susi Zentner und Fridolin Marti wurden einstimmig bestätigt. Aus beruflichen Gründen seinen Rücktritt bekannt gegeben hat Reto Winteler. «Der Vorstand wird die Augen für eine Nachfolge offen halten», schloss Landolt dieses Traktandum.