Die Gemeindestube Schwanden geht auf Reisen

Mit der kürzlich zu Ende gegangenen Programmsaison 88 beginnt für die Verantwortlichen der Gemeindestube Schwanden bereits die 89. Saison und somit der Abschluss der Planungen für das Programm 2011/12.



das Weindorf Weissenkirchen an der Donau in der Wachau. (Bilder: m.zünd) Szenenbild (Musical My Fair Lady) auf der wohl weltgrössten Operetten-Seebühne von Mörbisch (Neusiedlersee) anlässlich der Kultur- und Weinreise 2009 der Gemeindestube Schwanden. Schlussbild (Komödie Hofloge) auf der speziell hergerichteten kleinen Bühne im Teisenhoferhof (Weissenkirchen in der Wache) anlässlich der Kultur- und Weinreise 2009 der Gemeindestube Schwanden.
das Weindorf Weissenkirchen an der Donau in der Wachau. (Bilder: m.zünd) Szenenbild (Musical My Fair Lady) auf der wohl weltgrössten Operetten-Seebühne von Mörbisch (Neusiedlersee) anlässlich der Kultur- und Weinreise 2009 der Gemeindestube Schwanden. Schlussbild (Komödie Hofloge) auf der speziell hergerichteten kleinen Bühne im Teisenhoferhof (Weissenkirchen in der Wache) anlässlich der Kultur- und Weinreise 2009 der Gemeindestube Schwanden.

Das Programm der zurzeit in Planung befindlichen Saison 2011/12 des Glarner Hinterländer Kulturbetriebs Gemeindestube Schwanden liegt zwar als finale Version noch nicht gänzlich vor. Dennoch laufen im Hintergrund die abschliessenden Vorbereitungen für das neue Programm auf Hochtouren. Der Saisonstart wurde denn auch bereits per 5. August 2011 fixiert, geht man doch im gewohnten 2-Jahres-Rhythmus wieder auf eine Kultur- und Weinreise in den Osten Österreichs. Dabei wird der österreichische Weinbogen vom Norden bis hinunter in den Süden bereist. In diesem Jahr werden während einer Reisedauer von zehn Tagen die Weingebiete in der Wachau, im Raum Krems, Neusiedlersee, Blaufränkischland um Deutschkreuz, Südburgenland und als krönender Abschluss die steilen Weinhänge der Südsteiermark ein gewichtiges Thema sein. Hinzu kommen die Besuche der Wachau-Festspiele mit dem Theaterstück «Die Feuerzangenbowle», der Seefestspiele Mörbisch mit der Operette «Der Zigeunerbaron» und der Sommerfestspiele im Rahmen der J:Opera im südburgenländischen Jennersdorf, wo die Mozart-Oper «Die Entführung aus dem Serail» im Hof des Schlosses Tabor auf dem Programm steht. Es wurden bewusst diese Festspielorte ausgewählt, weil es sich bezogen auf die Wachau-Festspiele um eine kleine, bei den Seefestspielen um eine sehr grosse und bei der J:Opera um eine mittelgrosse Produktion handelt. Zudem liegen die erwähnten Orte ideal entlang der Reiseroute verteilt. Rund 2000 Kilometer werden im bequemen 5-Sterne-Car von Dönni Rösli-Carreisen im Laufe der Reise befahren. Städte wie Krems, Sopron, Graz und Leibnitz stehen zudem auf dem Programm. Selbst das Schokoladentheater der bekannten Schokoladenmanufaktur «Zotter» im Osten der Steiermark wird nicht ausgelassen.

Offensichtlich besteht seitens des Gemeindestube-Publikums in Sachen Kultur- und Weinreise ein echtes Bedürfnis, denn die zur Verfügung stehenden 30 Plätze im grosszügig gestuhlten Reisecar sind schon fast ausverkauft. Das ist ein bisschen erstaunlich, da man werbemässig mit der Reise bis dato noch gar nicht ausserhalb der Gemeindestube an die Öffentlichkeit getreten ist. Überraschend aber auch nicht, weil das Reiseprogramm themenmässig breit und preislich recht attraktiv gestaltet ist. Nun, was den Preis anbelangt, kann dieser nur darum auf einem kostengünstigen Niveau gehalten werden, weil die Gemeindestube nicht gewinnorientiert tätig ist, sondern sich auch bei Reiseorganisation um reine Kostendeckung bemüht. Die derzeit noch vier freien Reiseplätze werden voraussichtlich ohne eigentliche Inseratenkampagne verkauft. Ansonsten dürfte die bevorstehende 89. Gemeindestube-Saison, welche nach der Reise im Frühherbst beginnt, wieder einige Höhepunkte aufweisen, die sich wie gewohnt vom Cabaret bis hin zur klassischen Musik präsentieren werden. Als Stichworte erwähnt sein sollen vorerst einmal nur folgende Namen: Engelchörli, zapzarp, Sam Singers, Jazz Point, Neues Züricher Orchester, Walter Meli, Musique Simili, evtl. Gardi Hutter und andere mehr. Man darf sich also einmal mehr in Sachen Kulturangebot im südlichen Teil des Glarnerlandes schon heute auf das Programm 2011/12 der Gemeindestube Schwanden freuen.