Bereits zum vierten Mal ging der Titel bei der Elite im Pistolenbereich an Jason Solari. Am Tessiner scheint bei diesem Wettkampfformat niemand vorbeizukommen. Die Glarner Luft liegt dem Südschweizer. Der Schweizer Schiessverband machte auch dieses Jahr auf der Anlage des Glarner Sommercups wieder halt und führte den Final der besten Gewehr- und Pistolenschützen durch.
Weiss oder schwarz
Der Schweizer Schiessverband hat erkannt, dass spezielle Wettkampfformate die Zukunft des Schiesssports bedeuten und führt so den Final der Shooting Masters in einem ähnlichen Modus wie Jürg Fischli durch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei den Fünferserien in zwei Minuten bei den Gewehrschützen der Treffer erst ab einer Wertung von 10,3 Punkten zählt und bei den Pistolenschützen ab 10,0. Wer mehr Treffer verzeichnete, erhielt einen Gewinnpunkt. Wer zuerst drei Gewinnpunkte totalisierte, gewann. Im Halbfinal ab vier Punkten.
Solari und Gogniat
Wie bereits am Samstag war an Audrey Gogniat kein Vorbeikommen. Die Westschweizerin marschierte bis beinahe zum Schluss durch. Im Final biss sie sich an Emely Jäggi fast die Zähne aus, gewann dann aber doch noch mit 4:3 Punkten. Rang drei ging an ebenfalls ein bekanntes Gesicht – Jennifer Kocher. Als Pendant zu Audrey Gogniat ist es mit der Pistole bei der Elite Jason Solari. Auch er bekundete bis auf den Halbfinal, welchen er gegen Adrian Schaub knapp mit 4:3 gewann, überhaupt keine Mühe und sicherte sich seinen vierten Titel. Rang zwei ging an Jakob Progsch vor dem drittklassierten Adrian Schaub.
Mader und Züger
Bei der Elite Gewehr war das Podest einmal mehr in Frauenhand. Muriel Züger musste im Final gegen Chiara Leone in einen Shoot Off. Dieser Zusatzschuss ging zugunsten von Züger aus. Damit liess sie nebst all anderen Athleten, die sie zuvor aus dem Rennen warf, auch Chiara Leone (2.) und Franziska Stark (3.) hinter sich. Nicht ganz so klar waren die Begegnungen des Pistolenjuniors Alex Mader. Dieser schlängelte sich mehrmals mit knappen Resultaten durch, gewann aber schliesslich gegen Theodor Reimann. Rang drei ging an Jessica Waeber vor Jacopo Imerico.
