Die Glarner Bevölkerung hat im Jahre 2018 eine riesige Menge an Recycling-Gütern über die Sammelstellen und die Abfuhrtouren der Gemeinden der Wiederverwertung zugeführt. Vom Altkarton wurden neue Rekordmengen gesammelt. Die Rückgabeeinrichtungen werden intensiv benutzt. Das Grundangebot der Gemeinden umfasst die Rücknahme von Papier, Karton, Glas, Metall, Blechdosen, Aluminium, Batterien, Altöl, Grüngut, Textilien und Grubengut. Auch ausgediente elektrische und elektronische Geräte können bei einigen Gemeinde-Sammelstellen sowie bei privaten Sammelstellen kostenlos abgegeben werden.
Zusätzlich dazu werden bei einigen Sammelstellen auch Polystyrol oder Kaffee-Kapseln gesammelt.
Im Jahre 2018 wurden im Kanton Glarus folgende Mengen an Wertstoffen gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt (Zahlen von 2017 in Klammern):
Grüngut 3615 (3814) Tonnen
Papier 2002 (1937) Tonnen
Glas 1011 (1022) Tonnen
Karton 500 (498) Tonnen
Metall 324 (323) Tonnen
Textilien 202 (205) Tonnen
Blechdosen 55 (54) Tonnen
Die Menge an gesammeltem Karton ist nochmals geringfügig auf einen neuen Rekordstand gestiegen. Die Sammelmenge an Grüngut ist im Vergleich zum Vorjahr vor allem in den Gemeinden Glarus und Glarus Nord etwas zurückgegangen. Dies könnte mit dem trockenen Sommerwetter und dem in geringeren Mengen anfallenden Rasenschnitt zusammenhängen. Die Altglasmenge und die Altmetallmenge verändern sich seit etwa 15 Jahren nur wenig. Hier scheint das Rückgabepotenzial nahezu ausgeschöpft zu sein. Insgesamt haben die Glarner Haushalte über 7700 Tonnen Abfälle der Wiederverwertung zugeführt. Das ergibt im Durchschnitt für einen Vier-Personen-Haushalt etwa 15 kg Material pro Woche.
Zudem wurden über 500 Tonnen elektrische und elektronische Geräte wie Kühlgeräte, Kochherde, Geschirrspüler, Fernseher, Computer usw. über die Sammelstellen in unserem Kanton abgegeben. Über 8200 Tonnen Materialien konnten somit dank der Mitarbeit der Bevölkerung über die Einrichtungen der Gemeinden und der privaten Entsorger gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt werden. Damit können Rohstoffe eingespart und Energieaufwand vermieden werden.
Die drei Gemeinden arbeiten daran, die Separatsammlungen zu optimieren und der Bevölkerung einen möglichst guten Service anzubieten.