Wir Glarnerinnen und Glarner sind besonders stolz auf unsere Landsgemeinde! Sie vermittelt uns Demokratie in Urform und ist ein Abbild unserer Unabhängigkeit und Freiheit. Für viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ist die Landsgemeinde der wohl wichtigste Tag des Jahres. Immer am ersten Maisonntag zieht es die Stimmbevölkerung des Kantons Glarus auf den geschichtsträchtigen Zaunplatz in der Kantonsmetropole Glarus, wo sie mindern und mehren kann. Die Landsgemeinde ist heute ein richtiges Volksfest, aber kein politischer Firlefanz.
Der neue Film ersetzt den alten
Der neue Film von der Glarner Landsgemeinde mit dem Titel «Ds Wort isch frii» wurde im Auftrage des Regierungsrates durch die Fachstelle «Kommunikation» des Kantons Glarus in Auftrag gegeben und ersetzt den im Jahr 2010 produzierte alten Landsgemeinde-Film. Herausgekommen ist eine beeindruckende, von den Produktionsfirmen gestalterisch und visuell hervorragende Visitenkarte, die nicht zuletzt auch beste Werbung für unser Glarnerland macht.
Der Regierungsrat respektive die Staatskanzlei mit Roland Wermelinger an der Spitze hatte zu dieser Feierabend-Vorpremiere eingeladen. Zahlreiche Gäste folgten dieser Einladung. Herzlich empfangen wurden sie in bequemen Kinostühlen sitzend von Landammann Beni Mühlemann, der in einem kurzen Rückblick zur Glarner Landsgemeinde Geschichtliches und Zukünftiges im Kontext in Revue passieren liess.
«Ds Wort isch frii»
Die Hauptrollen im neuen Landsgemeinde-Film sind unter anderen die Protagonisten, welche hinter der Aktion «Slow Sundays im Klöntal» standen. Hinter dieser Aktion standen die Jungen Grünen und die Grünen, die mit ihrem Memorials-Antrag die Landsgemeinde für autofreie Sonntage im Klöntal überzeugen konnten. In ihrer Geschichte ist ein Trickfilm mit Erklärung zum Memorials-Antrag eingebettet. An der Premiere im Kino in Netstal waren auch die Macher des Werks zugegen, welche grösstenteils selber Glarner sind. So stammt das Drehbuch vom SRF-Journalisten Florian Landolt, für die Bilder zuständig war der Molliser Filmemacher Martin Bühler, unterstützt von Yves Hohl und last but not least steckt hinter der Stimme des Erzählers jene des einheimischen Markus Stadelmann.
