Die Glarner Senioren im Neuenburgerland

25 erwartungsvolle Seniorinnen und Senioren reisten am Montag mit einem bequemen Car der Niederer-Reisen in die Westschweiz und kehrten am Freitag wohlbehalten und mit vielen schönen Erlebnissen zurück.



Die gutgelaunte Gesellschaft vor dem Pferdewagen (Bilder: m.wyss)
Die gutgelaunte Gesellschaft vor dem Pferdewagen (Bilder: m.wyss)

Los ging die Fahrt über Luzern ins Entlebuch – Halt bei Kambly – nach Murten. Auf der Weiterfahrt ändert langsam die Landschaft: Aus den Bergen werden Hügel, die Kühe sind schwarz-weiss statt braun und aus der Bäckerei wird eine boulangerie. Neuenburg naht, das Ziel ist erreicht.

Ein vielfältiges Programm für die vier Tage wartete auf die Glarner Senioren. An der Stadtführung bewunderten wir Prunkbauten aus der Belle Epoque und trendige Wandbilder in Lebensgrösse. Die vielen Strassenbeizli luden zum geselligen Beisammensein ein. Im Uhrenmuseum staunten wir über die prachtvollen Exponate, hatten leider zu wenig Zeit, um alles genauer zu besichtigen.

Eindrücklich vor Augen geführt wurde uns die Trockenheit dieses Sommers am Doubs und am Lac des Brenets: Der Doubs ein kleines Rinnsal und der See ausgetrocknet. Verlassen liegen die Fischerboote irgendwo im Trockenen.

Nicht fehlen durfte natürlich der Besuch bei den Freiberger-Pferden. Monsieur Boichat in Noirmont züchtet diese einzige Schweizer Pferderasse und erzählte voller Stolz von seinen Zuchterfolgen.

Schon ist der Schlussabend da! Im ehemaligen Elternhaus von Didier Cuche, einer Auberge, ist für uns angerichtet und ein Trio spielt lüpfige Musik. Es wird getanzt, gelacht und zwischendurch werden die Medaillen und Auszeichnungen von Didier Cuche bewundert. Speziell gefreut hat es uns natürlich, dass der Skistar an diesem Abend mit Freunden im Restaurant anwesend war. Unser Präsident hat die Gelegenheit ergriffen, und ihm einen Gruss aus dem Heimatkanton von Vreni Schneider überbracht.

Auf der Heimfahrt machten wir Halt am Bielersee. In Schafis durften wir köstliche Weine degustieren und erhielten vielfältige Informationen zum Rebbau.

«Me gaht gern furt und chunnt gern hei» – Angekommen im Glarnerland leerte sich nach und nach der Car, unser Chauffeur brachte uns sicher und mit angenehmer Fahrweise zurück und eine abwechslungsreiche Ferienwoche gehört der Vergangenheit an.