Bei schönstem Sommerwetter fuhren die Seniorinnen und Senioren bequem im Niederer-Car nach Schiers, wo sie in der Mensa der EMS Schiers (Mittelschule) erwartet wurden. Johannes Flury, Co-Präsident des Bündner Kantonalverbandes der Seniorinnen und Senioren, begrüsste seine Gäste und erklärte gleich, weshalb er gerade diesen Treffpunkt gewählt hat: Sowohl er als auch Paul Aebli, der Präsident der Glarner Senioren, drückten hier während einigen Jahren die Schulbank.
Paul Aebli erzählte in seiner Begrüssung gleich noch einige Streiche aus seiner Studienzeit.
Nach dem Genuss von Kaffee und Gipfeli wechselten die Seniorinnen und Senioren in die Aula, wo wir von kompetenter Seite viel Interessantes über die Flury Stiftung erfuhren.
Flury Stiftung – kompetent und herzlich
Die Flury Stiftung ist eine Wohlfahrtsstiftung im Prättigau. Sie betreibt das Spital Schiers, eine Kinderkrippe in Schiers und die Altersheime in Klosters, Schiers und Jenaz, zudem die Spitex Prättigau und die Mütter- und Väterberatung im Tal. Die Stiftung wurde 1881 gegründet mit dem Spital in Schiers und wächst seither dynamisch und passt sich den Bedürfnissen der Bevölkerung an. Den Ausführungen wurden sehr aufmerksam und interessiert gefolgt, was sich auch in den vielen Anschlussfragen zeigte.
Unterschiedliche Programme am Nachmittag
Nach dem Mittagessen, welches wir in der modernen Mensa einnahmen, wurden drei Gruppen gebildet.
Gruppe 1 besichtigte die Salginabrücke. Gruppe 2 besuchte den Weiler Schuders, ein kleines Bergdorf, hoch über Schiers gelegen und Gruppe 3 fuhr mit dem Car nachKlosters. Innert kurzer Zeit erfuhren wir alle viel Interessantes und vielleicht bisher Unbekanntes.
Nicht vergessen werden darf der Besuch in der Firma Kindschi Söhne AG, Hersteller des feinen Bündner Rötelis.
Bald hiess es Abschied nehmen von den Bündnern und von der grandiosen Landschaft. Vorbei an grünen Wiesen und am blauen Walensee trafen wir im Glarnerland ein, wo der Himmel immer dunkler wurde. Ab Näfels windete es stark, Regen setzte ein und bis eine grosse Gruppe der Seniorinnen und Senioren in Schwanden ausstieg, sträzte es wie aus Kübeln. In Luchsingen gar, war die Strasse derart überschwemmt, dass der Schreiberling erst nach einer Zwangspause nach Hause konnte.