Die GLKB spendet an gemeinnützige Institutionen im Kanton

Die Glarner Kantonalbank richtet in der Corona-bedingt schwierigen Zeit eine ausserordentliche Spende an Pro Senectute Kanton Glarus und die Winterhilfe Glarus über total 30 000 Franken aus. Sie möchte damit die Auswirkungen der Corona-Pandemie im sozialen Bereich abfedern.



Spende an Pro Senectute
Spende an Pro Senectute

Die Covid-19-Pandemie stellt Gewerbetreibende und Institutionen vor grosse Herausforderungen. Nach wie vor sind die Auswirkungen der Krise und deren Langzeitfolgen schwer abschätzbar. In den letzten Monaten versuchte die Bank mit verschiedenen Massnahmen das lokale Gewerbe zu unterstützen; beispielsweise in Form von Corona-Überbrückungskrediten oder mit dem Glarnerland Wertgutschein an Aktionärinnen und Aktionäre. Der Gutschein animiert im Glarnerland einzukaufen, ein Restaurant oder Hotel zu besuchen oder den Kanton bei Freizeitaktivitäten zu erkunden. 

Auch gemeinnützige Institutionen haben aktiv auf die Auswirkungen reagiert und sind in diesen Zeiten stark gefordert. Deshalb unterstützt die Glarner Kantonalbank mit ihrer Spende von je 15 000 Franken die Pro Senectute Glarus und die Winterhilfe Glarus. 

Pro Senectute Glarus leistet grossen Mehraufwand

Pro Senectute Glarus hat in den letzten sechs Monaten über 800 Seniorinnen und Senioren bei der Online-Anmeldung für die Corona-Impfung unterstützt. Anfang Jahr baute die Geschäftsstelle Glarus innert zwei Tagen eine Anlaufstelle für «Offliner» auf. Mit dem unermüdlichen Einsatz von vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern konnte die Flut von Anfragen überhaupt verarbeitet werden. «Die Digitalisierung solcher Prozesse ist gerade für ältere Menschen zu einer sehr grossen Herausforderung geworden», so Peter Zimmermann, Geschäftsleiter Pro Senectute Glarus. «Schon jetzt zeichnet sich ab, dass es mit dem zusätzlichen Engagement noch nicht zu Ende ist. Denn auch bei der Beschaffung der Impfzertifikate werden wir Unterstützung bieten müssen». 

Winterhilfe mehr gefordert als zu Beginn der Pandemie

Die Winterhilfe Glarus stellte über den Zeitraum von April 2020 bis heute Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von rund 68 000 Franken zur Verfügung. Das Geld stammt aus dem COVID-19-Hilfefonds und ergänzt das bestehende Hilfeleistungsportfolio. Vielen von Armut oder Arbeitslosigkeit betroffenen Einzelpersonen oder Familien halfen die Gutscheine eine warme Mahlzeit auf den Tisch zu bringen. «Es kamen im letzten Jahr so viele Anfragen herein, dass wir die Leitplanken bei den Bewilligungskriterien weiter öffnen mussten, sonst hätten wir die Prüfung aller Anfragen nicht bewältigen können», berichtet Geschäftsstellenleiterin Nadja Stalder. «Auch weiterhin sind wir sehr stark gefordert und die Spitze des Eisbergs ist noch nicht erreicht. Die Auswirkungen sind heute mehr denn je spürbar und die Anfragen nehmen täglich zu.» 

Beide Institute sind sich einig, dass die erhaltenen 15 000 Franken sehr gut verwendet und für die Glarner Bevölkerung nutzbringend eingesetzt werden können. Die Glarner Kantonalbank freut sich, dass sie mit der Spende weitere Mittel zur Verfügung stellen kann, um die durch Corona bedingten Aufwände ein Stück weit abzufedern.