Die Hurricanes Glarnerland für einmal auf unbekanntem Terrain

Am vergangenen Samstag, 14. Oktober 2017, wechselten gut 30 Hurricanes den Unihockeystock mit Arbeitshandschuhen und halfen der Kooperation Guppenrus beim Stutzen und Abtransport der Sträucher der Guppenrus.



Die Hurricanes Glarnerland für einmal auf unbekanntem Terrain

An der Hauptversammlung 2015 stimmten die Hurricanes Glarnerland über den Mitgliederantrag «Soziale Arbeit» ab. Es ging darum, das Tippspiel im Verein mit einem Arbeitstag abzulösen. Hintergrund des Antrags war sicherlich der Umstand, dass nicht um Geld gebettelt, sondern gearbeitet werden soll. Gut 2 Jahre nach der Hauptversammlung konnte der Antrag in Taten umgesetzt werden. Mit der Kooperation Guppenrus und dessen Präsidenten Kurt Luchsinger wurde ein Gefäss gefunden, um das Budget etwas zu verbessern.

Am Samstag, 14. Oktober 2017, versammelten sich gut 30 Wirbelwinde auf dem Parkplatz der Druckerei Fridolin in Schwanden zum ersten Arbeitstag. Nach einer kurzen Ansprache von Kurt Luchsinger, welcher die Bedeutung und den Auftrag der Kooperation Guppenrus erläuterte, und der Bewaffnung mit Handschuhen machte sich die Schar auf zur Rus. Mittlerweilen sind zusätzliche Hilfskräfte der Gemeinde dazugestossen, welche mit ihren Motorsägen den Sträuchern auf die Pelle rückten. Die Hurricanes halfen vor allem beim Abtransport des Schnittgutes sowie der Beseitigung kleiner Sträucher mit.

Auf dem Vergleich vorher – 07.30 Uhr – und nachher – 10.30 Uhr – ist der Sonnenschein nicht das einzige, was sicher verändert hat.

Kurz vor der Znüni-Pause schnitt der Greifer beim Aufladen der Sträucher die Frischwasserleitung eines Anwohners entzwei. Markus Marti überlegte nicht lange und hat den Schlauch frisch abgedichtet und mit einer Rohrschelle gesichert. Vor allem das kleine Stück zwischen Hauptstrasse und Linth hatte es in sich. Das steile Bord und der Abtransport in Richtung Hauptstrasse waren die grössten Hindernisse. Als man genügend weit im Dickicht vorgedrungen war, konnte das Grüngut direkt auf den kleinen Platz direkt vor der Bahnunterführung geschafft werden. Über die Flexibilität und die Tatkraft der Hurricanes waren die Anwohner so erstaunt, dass gar Fotos und Videos entstanden. Das anfänglich gesteckte Ziel, wir starten ganz unten und arbeiten uns so weit nach oben, wie wir schaffen, wurde bereits um 10.30 Uhr erreicht. Um 12.00 Uhr sind die Hurricanes ganz oben bei der Brücke mit dem Weg zum Schlatt angekommen und haben den ersten Arbeitstag beendet. In gut viereinhalb Stunden haben die Hurricanes zirka 565 Meter entlang der Guppenrus gesäubert, so das Landschaftsbild etwas aufgewertet und etwas über unseren Lebensraum gelernt.

Wir möchten uns ganz herzlich bei der Koorperation Guppenrus und der Gemeinde bedanken, welche diesen Einsatz makellos organisierten und den Arbeitstag ermöglichten.