Die Jahrgänger auf dem Höhepunkt

Am 1. September stand auf dem Jahresprogramm des Jahrgängerverein 1936–1940 Glarus Riedern «Ausflug mit Tödireisen auf den Stoos». Um 08.30 Uhr war Abfahrt beim Güterschuppen in Glarus. Unterwegs wurden noch einige «Auswärtige» eingesammelt. Schlussendlich waren 18 Reiselustige im Tödibus beisammen. Quer durch die wilde Landschaft des Kantons Schwyz erreichten wir am Eingang die Talstation der Stoosbahn.



Jahrgängerverein 1936-1940 Glarus Riedern (Bilder: zvg)
Jahrgängerverein 1936-1940 Glarus Riedern (Bilder: zvg)

Die vier runden, gelben, kreisförmigen Kabinen der steilsten Standseilbahn der Welt waren schon optisch etwas ganz Spezielles. Mit einer Länge von 1740 Metern und einem Höhenunterschied von 744 Meter fuhren wir in 6 Minuten zur Stoos-Bergstation auf 1300 m ü.M. 136 Personen nehmen die vier Kabinen auf. Über zwei Brücken und drei Tunnels, mit einer maximalen Steigung von 110% (47,73 Grad) standen jedoch alle Passagiere problemlos senkrecht auf den Beinen. Die automatische Nivellierung der Kabinen sorgt dafür. Kurz vor dem Ende des obersten Tunnels begrüssten wir auch noch die Statue der heiligen Barbara.

Das Bergdorf Stoos hat 150 Einwohner. Ab der Bergstation machten wir uns auf einem kurzen Fussmarsch ein Bild über das Dorf Stoos. Unsere Ankunft im Restaurant Sternegg führte vorerst zu einer gewissen Verwirrung über den grossen Andrang. Eine äusserst gesprächsfreudige Service-Dame sorgte mit Tranksame und Gipfeli für eine Überbrückung der Wartezeit.

Das sehr gute Einheitsmenü Salat, Rahmschnitzel, Tagliatelle und Gemüse und zum Schluss als Dessert noch eine gute Schoggimousse aus der Küche des Hotels Sternegg stärkte uns für den weiteren Tag. Nun blieb uns Zeit zum Plaudern oder Spazieren, bis es dann wieder in Richtung Bergstation ging. Gleich bei der Bergstation entsteht ein grosses Seminar- und Wellnesshotel, wo zurzeit auf einem grossen Vorplatz aufwendige Pflästerungen entstehen, die uns sehr beeindruckten mit welcher Exaktheit die einzelnen Pflastersteine verlegt wurden.

Nun ging es mit der Bahn wieder steil bergab. Der Blick durch die Fenster in die Tiefe zeigte einmal mehr die enorme Steilheit. Da hat der eine oder andere wohl im Stillen gedacht «Hoffentlich hält das Seil»!

Die Heimfahrt mit unserem sehr versierten Chauffeur, Beat Anderegg, führte uns via Gersau dem Vierwaldstättersee entlang nach Weggis–Küssnacht am Rigi–Zugersee–Walchwil–Zug–Menzingen–Hütten–Schindellegi. Es war ein sehr eindrücklicher und schöner Jahresausflug unseres Vereins.

Alle sind wieder gesund und glücklich nach Glarus zurückgekommen und das ist das Schönste für den Organisator. Besten Dank an alle Teilnehmer und auch dem Chauffeur.