Um 18.45 Uhr wurden die Mitarbeitenden (Polizistinnen/Polizisten und Zivilangestellte) mittels Korpsalarm über das telefonische Alarmierungssystem aufgeboten.
Als Übungsinhalt wurde die Bewältigung der Chaosphase nach einem Flugzeugabsturz auf dem Flugplatz Mollis gewählt. Zusätzlich zum möglichst raschen Aufbau der Einsatzorganisation waren auch die verschiedenen Partnerorganisationen zu alarmieren und zu koordinieren. An der Übung beteiligt waren unter anderem Einsatzkräfte der Feuerwehr Näfels-Mollis, des Samaritervereins Glarus und der Zivilschutz-Polizeiverstärkung.
Zahlreiche Zivilpersonen halfen ebenso mit, ein realistisches Übungsszenario zu gestalten. Rückblickend wird die Übung als erfolgreich und die daraus gewonnenen Lehren und Erkenntnisse als sehr wertvoll beurteilt. Regierungsrat Andrea Bettiga, welcher dem 1. Lagerapport beiwohnte, war mit den erzielten Resultaten zufrieden. Eine periodische Überprüfung und Anpassung des sogenannten «KATA-Konzepts» wird weiterhin ein fester Bestandteil des polizeilichen Auftrags sein, damit die erfolgreiche Bewältigung von Ernstfällen grösseren Ausmasses auch künftig gewährleistet ist.
Die Kantonspolizei übt Grossereignis
Nachdem die Kantonspolizei ihr Notfallkonzept für Grossereignisse und Katastrophenfälle bereits im vergangenen November einer ersten intensiven Überprüfung unterzogen hat, fand für das gesamte Korps am Dienstagabend, 6. März 2012, eine unangekündigte Übung unter der Leitung von Adj mbA Werner Schindler statt.