Recht fröhlich und laut ging es am vergangenen Samstag auf dem Areal der Eternit AG in Niederurnen zu und her. Dutzende von Kindern mit ihren Eltern waren rund um die Chindervilla an der Eternitstrasse 5 versammelt. Nach einem originellen Showblock der Kinder mit ihren Betreuerinnen blendete Markus Jud, Präsident des Vereins Chindervilla, auf die Gründerzeit vor zehn Jahren zurück. Der Verein wurde im März 2008 gegründet, und im August darauf wurde der Betrieb der Chindervilla aufgenommen. Ein grosser Förderer war bei der Gründung der damalige CEO der Eternit, Anders Holte, der zuerst gratis die alte Fabrikantenvilla zur Verfügung stellte. Wie Jud ausführte, wurde diese in Fronarbeit durch die Mitglieder des Vereins für den Betrieb hergerichtet. «Wir sind eine Institution geworden», fuhr er fort, um dann festzustellen, dass die vorschulische Kinderbetreuung heute mehr ist als nur ein Hütedienst.»
Der Krippenalltag in der Chindervilla
Die Leiterin der Chindervilla, Cecile Bürgler, schilderte einen normalen Krippenallltag. In der Krippe werden Kinder von drei Monaten bis zum Kindergartenalter in altersgemischten Gruppen professionell und liebevoll betreut. Die Chindervilla ist eine sozialpädagogische Institution, so die Leiterin. Die Kinder erhalten eine Frühförderung und lernen Sozialkompetenz.
Bevor Kinder und Eltern in einem Rahmenprogramm unbeschwerte Stunden erleben durften, überbrachten Regierungsrat Benjamin Mühlemann und Gemeindepräsident Martin Laupper die Grüsse und den Dank des Regierungs- und Gemeinderates.