Die LANDI ist im Glarnerland als Einkaufsmöglichkeit nicht mehr wegzudenken

Nach zehn sehr intensiven Jahren ist Verwaltungsratspräsident Mathias Knobel auf die 10. Generalversammlung, durchgeführt im Brauereigasthof Adler in Schwanden, zurückgetreten, ohne ersetzt zu werden (sukzessive Reduzierung des Verwaltungsrates auf fünf Mitglieder).

Am 12. und 13. Mai feiert die LANDI Glarnerland mit zahlreichen Attraktionen ihr 10-jähriges Bestehen in Mitlödi.

 



Blick auf den Vorstandstisch (Bilder: w.baumgartner)
Blick auf den Vorstandstisch (Bilder: w.baumgartner)

«Wir haben das Ziel noch nicht erreicht, aber wir sind auf dem Weg», formulierte Präsident Mathias Knobel in seinen Eröffnungsworten das, was vor etwas mehr als zehn Jahren mit der Vorarbeit in einer schnelllebigen Zeit begonnen hatte (mit Standortfrage, Baubewilligung, Personalrekrutierung).

Allen Traktanden einstimmig zugestimmt

Die acht Punkte umfassende Traktandenliste wurde dank der souveränen Versammlungsführung von Verwaltungsratspräsident Mathias Knobel rassig und speditiv abgehandelt. Sowohl der Jahresbericht 2022 von Verwaltungsratspräsident Mathias Knobel wie auch die Bilanz und Erfolgsrechnung per 31.12.2022 (mit einem Gewinn von Fr. 12 064.75) fanden die uneingeschränkte Zustimmung aller Aktionäre. Ebenso folgten die 44 anwesenden Aktionäre mit 8691 (von 10 000 Aktionärsstimmen oder 2/3 des Aktienkapitals) einem Antrag des Verwaltungsrates über die Verwendung des Bilanzgewinns 2022 und erteilten dem Verwaltungsrat einstimmig Decharge für das Geschäftsjahr 2022.

Die Arbeit geht nicht aus

Die neue Geschäftsstellenleiterin Cornelia Zumbühl bedankte sich einerseits für das Vertrauen. Gleichzeitig versprüht sie viel Zuversicht mit den Aktivitäten, welche die LANDI im 2023 vorhat. Da sind neben dem Jubiläum das Bierfest, das GLA-BÜ-Schwingfest in Elm, das NOS in Mollis, der Glarner Alp- und Zigermärt in Elm, die Kantonale Viehschau (wo die schönste Kuh von der LANDI gesponsort wird) oder der Weihnachtsmarkt im Betrieb Mitlödi.

Beat Zollinger seinerseits orientierte über die Entwicklung im Umfeld. Er bezeichnete die jetzige Wettersituation nicht unbedingt als LANDI-Wetter und brachte auch nochmals die verflossene Corona-Zeit, aber auch die Auseinandersetzungen in der Ukraine ins Spiel, welche ihre Spuren nach sich ziehen (z.B. Nachfrage nach Brennstoffen wie Holzpellets, Brennholz und Heizbriketts oder auch eine erhöhte Nachfrage nach Hunde- und Katzenfutter).

Nebst kleineren baulichen Massnahmen bei der Beleuchtung (Umrüstung auf energiefreundlichere LED-Lampen) müssen auch die Kühlgeräte ersetzt werden (Energieschleudern). Zudem ist ein Abverkauf mit Restbeständen an Bikes geplant.

Ehre, wem Ehre gebührt      

Res Schiesser liess die verflossene Zeit von Verwaltungsratspräsident Mathias Knobel, welcher sein Amt mit 62 Jahren annahm, nochmals Revue passieren. Mit seinem Enthusiasmus, seinem Einsatz, seiner Erfahrung und seiner Nähe zum Geschäft (und damit auch zu positiven Zahlen) hat er in den letzten zehn Jahren bewiesen, dass die damalige Wahl die einzig richtige war. Mit ihm wurde eine professionelle LANDI aus dem Boden gestampft (mit einem Umsatz von 6 Mio. Franken). Als kleines Dankeschön durfte er einen Gutschein für Ferien in seinem «geliebten Südtirol» entgegennehmen.
Mathias Knobel gab den Dank aber auch an die LAVEBA, die Landi Schänis mit Team und an seine VR-Kollegen weiter, welche es dazu geberaucht hatte.

Ebenfalls seit 10 Jahren dabei sind Corina Wiederkehr, Doris Manhart und Res Schiesser, welche ebenfalls geehrt wurden.

Stimmkraft ändern

Drei Punkte erörterte Josef Schmid, Verwaltungsrats-Präsident der LAVEBA in seinen Grussworten. Zum einen wird seit 1½ Jahren intensiv daran gearbeitet, dass die Stimmkraft (50% Stimmenanteil) auf 2024 abgegeben werden kann. Zum zweiten arbeiten viele Betriebe mit unterschiedlichen Systemen. Auch hier soll eine Einheit erzielt und von Synergien profitiert werden. Rund 50% des Umsatzes erzielt die LAVEBA mit Energie. Dieser Nutzen soll weitergegeben werden, um die Marktgebiete im Agrar- und Detailhandel noch professioneller zu bearbeiten.
Dazu braucht es Aktionäre, Vorstände und Teams mit Herzblut.

Ein feines Nachtessen aus der «Adler»-Küche und Klänge der Alphorn-Artisten Fridolin Kundert und Ivo Steiner leiteten über zum gemütlichen Teil der sehr gut besuchten 10. Generalversammlung.