Die LinthSignal will Hispeed-Kunden steigern

Die LinthSignal AG will mit den bisherigen Strukturen weiterfahren. Im Hinblick auf die neue Gemeindeorganisation befasst sie sich aber mit der strategischen Entwicklung der AG und der neuen Aktienverteilung.



Geschäftsführer Tony Bürge informiert über neue technische Entwicklungen. (Bild: alombardi)
Geschäftsführer Tony Bürge informiert über neue technische Entwicklungen. (Bild: alombardi)

Entwicklung im Hinblick auf die neue Gemeindeorganisation, aber auch im Hinblick auf die technische Entwicklung, erklärte Präsident Peter Bertschinger anlässlich der 10. Generalversammlung am Montag bin Weesen. Die Erneuerung und der Unterhalt der Anlagen seien wichtig. «Wir wollen technisch à jour bleiben», fuhr er fort. Der Präsident hielt fest, dass die LISAG in den bisherigen Strukturen weiterfahren wolle, die neue Zielstruktur habe man aber noch nicht ganz erreicht. Diese soll mit der neuen Gemeindebehörde angegangen werden und werde in nächster Zeit einen Schwerpunkt bilden. Erfreut durfte Bertschinger festhalten, dass die LISAG heute zusammen mit den 2500 cablecom-Kunden über 12‘500 Abonennten zähle.

Alle Geschäfte gutgeheissen

«Bei den Hispeed-Kunden gibt es eher eine Ernüchterung», meinte Geschäftsführer Tony Bürge. Rund ein Achtel der Abonnenten beziehen heute das schnelle Netz. Diesen Bereich wolle man aber steigern, denn hier sei mehr möglich. Bürge wies noch auf eine Neuheit hin: das CI+. Dabei benötigt man keine Setup-Box mehr, sondern bei neuen Fernsehgeräten kann man nur eine kleine Digi-Card ins Gerät einschieben.

Die statuarischen Geschäfte wurden wie immer diskussionslos genehmigt. Die mit 2446 von 2500 Aktienstimmen gut besuchte Versammlung hiess auch die Jahresrechnung mit einem Unternehmenserfolg von rund Fr. 5500.- gut und war damit einverstanden, Fr. 89‘284.- auf die neue Rechnung vorzutragen.

Im Anschluss an die Versammlung referierte der St. Galler Stadtrat Fredy Brunner über die Erschliessung der Stadt mit einem Glasfaserkabelnetz. Die Stimmberechtigten genehmigten hierfür den grossen Kredit von 78 Millionen Franken. «Ziel ist es, innert zehn Jahren 90 Prozent Abdeckung zu erreichen», sagte Brunner. In der Zwischenzeit seien bereits rund 2000 Abschlüsse erstellt.