Die LNM blickt auf ein sehr gutes Jahr zurück

An der 50. GV der Genossenschaft Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz konnte auf ein sehr gutes Jahr zurückgeblickt werden. Die Sanierungsetappe 2013–2018 ist abgeschlossen.



Blick auf den Vorstandstisch (von links): mit Hanspeter Hertach
Blick auf den Vorstandstisch (von links): mit Hanspeter Hertach

Nach der Einweihung der neusten Kabine der Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz (LNM), gesponsert von der Patenschaft für Berggemeinden, konnte am Samstag vor der Landsgemeinde im Restaurant Hirzli im Morgenholz die 50 Generalversammlung der Genossenschaft LNM abgehalten werden. Präsident Urban Leuzinger konnte dabei trotz durchzogenem Wetter auf ein sehr gutes Betriebsjahr zurückblicken. Insgesamt wurden 23 974 Personen befördert, was einer leichten Zunahme entspricht. Vor allem der Oktober 2017 sei sehr gut gewesen.

Föhnsturm verschob Tragseil

«Im August 2017 ist bei einem Föhnsturm ein Baum auf das Tragseil gefallen und hat dieses verschoben», fuhr der Präsident in seinem Jahresrückblick fort. Das führte leider zu einem grösseren Betriebsunterbruch, gab aber auch den Anlass dazu, für 26 000 Franken eine Tragseilüberwachung einzubauen. Die übrigen, meist harmlosen Störungen konnten vom Betriebspersonal selbst behoben werden. Im August 2017 wurde auch das neue Kassasystem in Betrieb genommen, das sich sehr gut bewährt hat.

«Alle Revisionsarbeiten sind planmässig durchgeführt worden, und die jährliche Inspektion ergab einen tadellosen Zustand der Bahn», sagte der Präsident. Ferner erwähnte er die neuen Informationskästen an der Tal- und Bergstation, die neuen Wegweiser im Dorf sowie die erneuerte Homepage. Leuzinger informierte auch darüber, dass der Kanton für spezielle Transporte 11 000 Franken an die Bahn zahlte.

Sanierungsetappe abgeschlossen

Mit der Einweihung der total erneuerten Kabine der Patenschaft für Berggemeinden konnte die Sanierungsetappe 2013–2018 im März unfallfrei und ohne Zwischenfälle abgeschlossen werden. Die ganze Sanierung kostete rund 900 000 Franken, die dank auch grosszügigen Sponsoren finanziert werden konnten. Ein neues Zugseil wurde eingezogen, die Hydraulik, das Gehänge und die Schweissnähte revidiert oder erneuert. Die Revision brachte leider einen Betriebsunterbruch von sechs Wochen. Nun aber ist die Bahninfrastruktur wieder auf dem neusten Stand der Technik.

Vizepräsident Andreas Zweifel orientierte über die Tätigkeit der Arbeitsgruppe Niederurnen-Täli. Es wurden zwei neue Sitzbänkli erstellt, und sechs Skulpturen auf dem Skulpturenweg sind ersetzt worden.

Am Schluss der Versammlung wurden für verschiedene Dienste Bruno Weber und Maja Feusi geehrt und mit einem Geschenk verdankt.