Die LNM ist für die Zukunft gerüstet

Die Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz (LNM) wurde nach einem Unterbruch von fast zwei Monaten am vergangenen Dienstagabend wieder in Betrieb genommen. Das Getriebe ist saniert und die Steuerung total erneuert worden.



überrascht Vizepräsident Andreas Zweifel mit einem Präsent. Projektleiter Peter Schindler (links) überreicht Erich Kunz den Schlüssel zur erneuerten Bahn. Betriebsleiter und Chefmaschinist Erich Kunz vor der total neuen Steuerungsanlage. Als letzte Phase in der Erneuerungsetappe werden auch die Kabinen ersetzt werden.
überrascht Vizepräsident Andreas Zweifel mit einem Präsent. Projektleiter Peter Schindler (links) überreicht Erich Kunz den Schlüssel zur erneuerten Bahn. Betriebsleiter und Chefmaschinist Erich Kunz vor der total neuen Steuerungsanlage. Als letzte Phase in der Erneuerungsetappe werden auch die Kabinen ersetzt werden.

Seit 1965 erschliesst die Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz (LNM) das Niederurnertäli. Nun wurde ein grösserer Sanierungsbedarf notwendig, damit auch in Zukunft die zeitgemässen Anforderungen und Sicherheitsbestimmungen erfüllt werden können. Nun habe die Bahn sozusagen ein neues Herz bekommen, sagte Andreas Zweifel, Vizepräsident der Genossenschaft, am vergangenen Dienstagabend an einer kleinen Feier zur Wiederinbetriebnahme. In den vergangenen rund zwei Monaten ist der Antrieb saniert und Steuerung und Notantrieb total erneuert worden. Das verursachte Kosten von 450 000 Franken. «Die Erneuerung der Bahn ist damit aber noch nicht abgeschlossen», fuhr Zweifel fort. Bis ins Jahr 2021 werden weitere Erneuerungsetappen dazukommen, zuletzt würden auch die Kabinen ersetzt. Die ganze Erneuerung kostet die Genossenschaft Luftseilbahn Niederurnen-Morgenholz 800 000 Franken. Daher sei man froh um jede Spende, sagte Zweifel. Die Genossenschaft habe sich zum Ziel gesetzt, 200 000 Franken durch Sponsoren- und Spendenbeiträge zusammenzubringen.

LNM ist für die Gemeinde wichtig


Die Präsidentin des Gemeinnützigen Frauenvereins Niederurnen, Bea Leuzinger, setzte den Aufruf fürs Spenden gleich in die Tat um und überreichte Zweifel einen Check über 2000 Franken. Der Verein verkauft an einem Stand jeweils verschiedene Sachen, wobei der Erlös stets an eine Institution weitergegeben wird. Michael Hanimann, CEO beim Bahnbauer Inauen-Schätti, überraschte den Vizepräsidenten mit einem Präsent, und Peter Schindler, Projektleiter bei Inauen-Schätti, übergab Betriebsleiter und Chefmaschinist Erich Kunz den Schlüssel für die sanierte Bahn. Das Schlusswort an der kleinen Feier zur Wiederinbetriebnahme der LNM hatte Gemeindepräsident Martin Laupper, der die Wichtigkeit der Bahn für die Gemeinde Glarus Nord betonte und seiner Freude Ausdruck gab, dass diese wieder für die Zukunft gerüstet sei.