Die Mädchen waren schneller

Dank guter Präparation und etwas Salz blieb trotz der Wärme die Rennstrecke bis zum Schluss in gutem Zustand. 80 Kinder wurden klassiert.



Da soll noch einer sagen
Da soll noch einer sagen

Jedenfalls meinte der jüngste Teilnehmer, der fünfjährige Lieven Karrer aus Oberurnen, es habe ihm gut gefallen beim Riesenslalom in Elm. Gefallen hat es auch den meisten Teilnehmern, denn alle fuhren beherzt und liessen ihre Ski richtig laufen, und das vor allem viele Mädchen. Bei einigen, die in Clubs trainieren, sah man deutlich, dass sie die Kniesteuerung schon gut beherrschen. Tagesbestzeit fuhr die Sportschülerin Laura von Gunten aus Wädenswil vor der Glarnerin Olivia Beglinger, Mollis, und das klar vor dem schnellsten Knaben. Das mutet etwas eigentümlich an, aber leider vergassen einige Sportschüler ihre Vorbildwirkung und nahmen den Wettkampf nicht richtig ernst. Die besten Fünft- und Sechstklässler verloren auf die Tagesbestzeit nur gerade drei Sekunden, und das ist erfreulich wenig. Auch die noch jüngeren Teilnehmer beiderlei Geschlechts fuhren gekonnt durch die Tore und verloren ebenfalls verhältnismässig wenig Zeit auf die Besten.

Die Beteiligung hätte besser sein könne

In früheren Jahren waren deutlich mehr Teilnehmer an der J+S-Skimeisterschaft. War es das verhältnismässig späte Datum, oder ist der Frühling im Glarner Mittel- und Unterland schon zu fortgeschritten oder fehlte es an der Information der Schüler durch die Lehrer? Wie dem auch sei, man hätte gerne noch mehr Kinder aus Glarus und Glarus Nord am Start gesehen, zumal Vrenis Schneiders Ski-, Snowboard und Rennschule den gesamten Wettkampf inklusive Rangverkündigung wie gewohnt perfekt organisierte.