Die Meister an den Cross-SM in Näfels: die Berner Livia Burri und Philipp Bandi

650 Teilnehmer von den U10 bis zu den über 60-jährigen Senioren rannten auf einer schnellen Strecke um den Kategoriensieg. Der Anlass war vom LAV Glarus und dem TV Näfels hervorragend organisiert.



Die Frauen bei den U18 kurz nach dem Start: Alissa König
Die Frauen bei den U18 kurz nach dem Start: Alissa König

Die Organisatoren der Cross-SM rund um die lintharena sgu hatten insofern Glück, dass das Wetter geradezu ideal war, nur eine Bise über Mittag kühlte etwas ab. Aber nicht nur Glück, auch einiges an organisatorischem Können war notwendig, dass alles in jeder Beziehung so gut klappte. Die Infrastruktur der lintharena sgu war für den gesamten Anlass ideal, die technische Organisation durch den LAV Glarus klappte sekundengenau, und die Mitarbeit der Näfelser Turner war eine grosse Hilfe.

Spannende und schnelle Rennen

Alle Rennen, begonnen bei den U10 bis zu den Senioren, standen auf hohem Niveau und die trockene, meist flache Strecke erlaubte ein hohes Tempo in allen Kategorien. Rannten die Jüngsten noch wie die Feuerwehr los, gingen die älteren ihre längeren Strecken in vernünftigem Tempo an, aber auch da gab es einige, die ihren Ehrgeiz zügeln und das Lauftempo drosseln mussten. So musste unsere Glarner Hoffnung, Tom Elmer, seine Ambitionen bei den U16 begraben, weil er gesundheitlich nicht ganz auf dem Damm war. Apropos Glarner, elf liefen mit, nicht gerade viele, dafür liefen sie bei den Volksläufern und den Seniorinnen gute Zeiten.

Bei der Elite standen alle Rennen auf gutem Niveau. Im Kurzcross der Männer war der Eschenbacher Mario Bächtiger sehr stark, und beim Langcross mit der wohl besten Besetzung aller Wettkämpfe, dominierte Philipp Bandi, Bern, vor Jérôme Schaffner, Neuenburg, einem ehemaligen Glarner Stadtlaufsieger und Christoph Ryffel, Allmendingen. Hervorragend lief der U23-Sieger, der OL-Spezialist, Matthias Kyburz, Möhlin. Auch wenn sie nicht ganz um den Sieg mitzukämpfen vermochten, wurde die Teilnahme des internationalen Triathleten Sven Riederer und des OL-Weltmeisters Daniel Hubmann sehr geschätzt. Bei den Frauen dominierte die Bernerin Livia Burri, Bern, obwohl sie am Schluss noch gegen Monika Fürholz, Bern, wacker kämpfen musste.

Der Wettkampf der Teilnehmer der Kategorie Special Olympics fand überall grosse Sympathien, weil er einen wichtigen Beitrag zur Integration der Behinderten leistet und beispielhaft für die Zukunft ist.