Die Näfelser Fahrt 2022: In Gedanken mit dem ukrainischen Volk eng verbunden

Traditionell treffen sich die Mitglieder der General-Bachmann-Gesellschaft immer am Vorabend der Näfelser Fahrt nach ihrer Generalversammlung zu einem Apero für Ehrengäste und Vertretern aus den Sparten Politik, Militär, Wirtschaft, Kirche und Kultur in der Sala Terrena im Freulerpalast. Am diesjährigen Apéro nahmen nebst anderen hochkarätigen Gästen Ständeratspräsident Dr. Thomas Hefti, Korpskommandant Thomas Süssli, Chef der Schweizer Armee und seitens der Kirche der Churer Bischof Dr. Joseph Maria Bonnemain teil. Zum Apéro ist jeweils auch die Bevölkerung eingeladen.



Die Näfelser Fahrt 2022: In Gedanken mit dem ukrainischen Volk eng verbunden

Die General Bachmann Gesellschaft lädt traditionell immer am Vorabend der Näfelser Fahrt nach ihrer Generalversammlung hochrangige Gäste aus den Sparten Politik, Armee, Wirtschaft, Kirche und Kultur, zu einem öffentlichen Apéro ein. Die Gesellschaft zeigt damit ihre Verbundenheit und Verehrung für Franz Niklaus von Bachmann, den einstmaligen Glarner Oberbefehlshaber der Eidgenössischen Armee. Der grosse Heerführer, aus Näfels stammend, verstarb im Jahre 1831. Seine Gebeine liegen auf dem Friedhof bei der St. Hilarius-Kirche begraben und ein Grabmal erinnert an den grossen Heerführer. Zu seinen Ehren hat die General-Bachmann-Gesellschaft in ihren Statuten festgehalten, dass die Erinnerungen an General Niklaus Franz von Bachmann an der Letz, den ersten Schweizer General, wach und in Ehren zu halten sind. Weiter müsse durch die gemeinsame jährliche Teilnahme der Mitglieder an der Näfelser Fahrt der Geist der Freiheit und Selbstverantwortung hochzuhalten sowie das kultur- und militärhistorische Erbe unserer Heimat bewahrt bleiben..

Der höchste Schweizer an der Fahrt

In diesem Jahr durfte Martin Laupper, Präsident der General-Bachmann-Gesellschaft nebst unserem Glarner Ständeratspräsidenten Dr. Thomas Hefti weitere hochkarätige Vertreter der Politik, Armee, Kirche, Kultur und Wirtschaft in der prächtigen «Sala Terrena» im Freulerpalast in Näfels herzlich begrüssen. Seitens der Politik waren nebst Ständeratspräsident Dr. Thomas Hefti Nationalrat Dr. Gerhard Pfister, Präsident der Mitte sowie der Urner Regierungsrat Christian Arnold anwesend. Die Armee liess sich vertreten durch Korpskommandant Thomas Süssli. Chef der Schweizer Armee. Hocherfreut zeigte sich Präsident Laupper von der Anwesenheit des Churer Bischofs Dr. Joseph Maria Bonnemain. Die nationale und regionale Wirtschaft war vertreten durch Dr. Patrick Frost, Präsident der Konzernleitung Swiss Life AG und Johannes Läderach, Verwaltungsratspräsident und CEO der Läderach Chocolatier Suisse. Unter den Ehrengästen weilte auch Dr. Michael Herrmann, Politologe, Geschäftsführer und Inhaber vom Forschungsinstitut Sotomo in Zürich. Einen speziellen Willkommensgruss entrichtete Präsident Laupper dem anwesenden alt Bundesrat Samuel Schmid, der seit Jahren immer an der Näfelser Fahrt teilnimmt.

Verbundenheit mit dem ukrainischen Volk

In seiner Begrüssungsansprache erwähnte Präsident Martin Laupper, dass die Näfelser Fahrt 2022 seit Beginn unter den wertbegriffen «Dankbarkeit, Freiheit und Selbstverantwortung stehe. Sie symbolisiere durch den Kampfverlauf der Schlacht in Näfels am 9. April 1388 aber auch, dass opferbereiter Wehrwille gegenüber einer hochgerüsteten Übermacht siegen kann. (man spricht von einer damaligen 10-fachen Übermacht der Habsburger). «Was erleben wir heute? Krieg in Europa, angezettelt von einer imperialen Grossmacht. Krieg, der die Werte souveräner freiheitlicher demokratischer Staaten in den Grundfesten zu erschüttern droht. Wir erleben dabei aber ebenso beeindruckend, trotz militärischer Überlegenheit des Angreifers- den aufopferungsbereiten Wehrwillen eines Volkes. Wenn wir morgen Donnerstag die Fahrt begehen, dann denken wir in Dankbarkeit an die für Freiheit und Selbstbestimmung 55 gefallenen Helden von damals, und ich bin mir sicher, dass es keinem oder keiner Fahrt-Teilnehmer gelingen wird, nicht auch an die Opfer, respektive den Helden des aktuellen Krieges in der Ukraine zu gedenken. Diese tiefsinnigen und beeindruckenden Worte von Dr. Martin Laupper sollen Wegbegleiter der Fahrt 2022 sein