Sie wurde erbaut für die Bewohner des Langgüetli-Quartiers, für Wanderer und Spaziergänger, aber nicht unbedingt für Pferde, wie Liegenschaftsbesitzer Dr. Mathias Auer von der Elggis Kraft AG bei seiner in angenehmer Kürze gehaltenen Ansprache explizit erwähnte. Der eingelegte Brückenboden sei für Pferde ungeeignet und könnte bei der Querung der Brücke kaputtgehen, was für die Tierhalter zu ungeahnten Kosten führen könnte.
Doppelt genäht hält besser
Damit die neue Langgüetli-Brücke, bis vor Kurzem noch in jungfräulichem Zustande, ihrer Zweckbestimmung übergeben werden konnte, mussten nach dem Motto «Doppelt genäht hält besser» gleich zweimal ein rotes Band durchschnitten werden. Als Scherenhalter auf der rechten Uferseite amteten Martin Winteler, (Mitglied der Geschäftsleitung der Technische Betriebe Glarus), Rolf Kohler, (Projektleiter Infrastrukturmanagement der Gemeinde Glarus) und Dr. Konrad Marti, (Verwaltungsrat Elggis Kraft). Die Scherenhalter auf der linken Uferseite waren Dr. Matthias Auer, (Verwaltungsratspräsident Elggis Kraft), Hans Peter Spälti, (Gemeinderat Glarus) und Marcel Fischli, (Fachstellenleiter Netzbau und QS Gas/ Wasser der Technische Betriebe Glarus. Gleichzeitig mit dem Durchschneiden der beiden Bänder wurde die neue Langgüetli-Brücke eingeweiht. Die neue Langgüetli-Brücke kommt gerade zur rechten Zeit, nachdem kürzlich von der Baudirektion des Kantons Glarus kommuniziert wurde, dass die altbestandene Linth-Brücke beim Bahnübergang in Netstal, welche nach Mollis führt, nicht mehr benützt werden kann. Damit verbindet die Langgüetli-Brücke zusätzlich das gleichnamige Quartier mit dem Ortsteil Netstal.