Die NOK verlegt Leitungen im Linthgebiet

Damit das Linthwerk saniert werden kann, muss die Nordostschweizerische Kraftwerke AG (NOK) im Linthgebiet 20 km Hochspannungsleitungen verlegen. Dadurch wird einerseits die Sicherheit der Stromversorgung gewährleistet und anderseits der nötige Raum für einen optimalen Hochwasserschutz und eine gesetzeskonforme Renaturierung geschaffen.



Die Sanierung des Linthwerks machts nötig: Neue Fundamente für die NOK-Masten im Linthgebiet.
Die Sanierung des Linthwerks machts nötig: Neue Fundamente für die NOK-Masten im Linthgebiet.

Am 11. Mai 2009 hat die NOK mit der Verlegung von Hochspannungsleitungen im Linthgebiet begonnen. Auf einer Distanz von 10 km zwischen der Grynau und Schänis werden 102 Strommasten und 20 km Hochspannungsleitungen demontiert. Der Neubau der Stromleitungen findet unmittelbar nach dem Abbau statt, in einem Abstand von ca. 20 m zum früheren Standort der Masten.

Die NOK führt die Verlegung unter eigener Regie und in eigener Verantwortung durch. Diese Arbeiten fallen nicht in die Kompetenz der Linthverwaltung, obschon sie direkt der Umsetzung des Projekts «Hochwasserschutz Linth 2000» dienen. Die Verlegung sichert die Leitungen gegen Hochwassergefahr, erlaubt eine optimale Verstärkung der Dämme (keine Masten mehr auf den Dämmen) und schafft den für die Renaturierung des Linthwerks notwendigen Raum.