Die Onlinezentrale für Arbeitsplätze

Seit dem 5. November 2009 ist sie online: Die Stellenbörse www.stellenboerse.gl3.ch. In den nächsten Wochen und Monaten dürfte dieses Online-Portal zur wichtigsten Internetadresse für alle werden, die eine Anstellung in den drei neuen Gemeinden suchen.



Seit dem 5. November 2009 ist sie online: Die Stellenbörse www.stellenboerse.gl3.ch.
Seit dem 5. November 2009 ist sie online: Die Stellenbörse www.stellenboerse.gl3.ch.

Die neuen Gemeinden bieten in den Verwaltungen, in den Werken und Schulen, sowie an vielen anderen Orten attraktive und herausfordernde Stellen an. Viele Mitarbeitende sehen deshalb nebst den Unwägbarkeiten welche die derzeitige Periode des Übergangs unweigerlich mit sich bringen, auch viele Chancen für ihre berufliche Zukunft: Die grösseren Gemeinden ermöglichen nicht nur horizontale Laufbahnen sondern auch Spezialisierungen auf Gebiete, die einem besonders am Herzen liegen.

Gleiche Chancen in allen Gemeinden

Die Online-Stellenbörse www.stellenboerse.gl3.ch ermöglicht allen Mitarbeitenden die gleichen Chancen bei Bewerbungen um eine Anstellung in Glarus Nord, Glarus oder Glarus Süd. In der Stellenbörse schreiben alle drei Gemeinden ihre Stellen schrittweise aus. Gleichzeitig werden sie im kantonalen Amtsblatt publiziert. Zwar kann sich auf die ausgeschriebenen Stellen grundsätzlich jedermann bewerben. Doch werden in einer ersten Runde nur Bewerbungen aus dem künftigen Gemeindegebiet in den Evaluationsprozess einbezogen. Konkret heisst dies: Für eine Stelle in Glarus Nord werden in der ersten Runde nur Bewerbungen von bisherigen Gemeindemitarbeitenden aus Bilten, Niederurnen, Oberurnen, Näfels, Mollis, Filzbach, Obstalden und Mühlehorn angeschaut. Analog verläuft der Prozess in Glarus und Glarus Süd. Liegt für eine Stelle keine geeignete Bewerbung vor, werden die Interessentinnen und Interessenten aus den Nachbargemeinden in den Prozess einbezogen. Und erst wenn sich unter allen bisherigen Glarner Gemeindeangestellten kein passender Kandidat respektive keine passende Kandidatin findet, wird der Fächer weiter geöffnet.

Koordiniertes Vorgehen

Die neuen Gemeinden koordinieren die Ausschreibung der Stellen. Die Chancengleichheit wird dadurch nochmals gestärkt. Der 5. November 2009 ist dafür ein gutes Beispiel: Zeitgleich wurden die erste und zweite Kaderebene sowie einzelne spezielle Fachstellen ausgeschrieben. Nun liegt allen Interessentinnen und Interessenten transparent vor, welche oberen Kaderstellen die drei Gemeinden in den nächsten Wochen besetzen möchten. Wer sich für eine solche Aufgabe interessiert, muss seine Bewerbung bis am 11. Dezember 2009 einreichen. Im Verlaufe des ersten Quartals 2010 fällen die Behörden die entsprechenden Personalentscheide. Alle weiteren Stellen werden im 1. Quartal 2010 publiziert, und zwar erneut zeitgleich sowohl in der Online-Stellenbörse wie auch im kantonalen Amtsblatt. Verfügt ein Mitarbeitender über keinen Internet-Zugang wird er oder sie im Bewerbungsverfahren nicht benachteiligt. Auf jeder Gemeindekanzlei erhält man eine vollständige und aktuelle Übersicht über die ausgeschriebenen Stellen. Zudem beraten die Personalverantwortlichen der Gemeinden die Mitarbeitenden gerne und kompetent in allen Belangen rund um das Bewerbungsverfahren.

Fairness und Transparenz

Mit der Online-Stellenbörse www.stellenboerse.gl3.ch ist eine wichtige Grundlage für Chancengleichheit, für Fairness und für Transparenz bei den Stellenbesetzungen geschaffen worden. Damit auch wirklich alles klappt, ist es jedoch wichtig, dass die Mitarbeitenden ihre Bewerbungen rechtzeitig einreichen und dadurch ihr Interesse an einer Stelle bekräftigen. Selbstverständlich fällt jemand, dem diese Pflicht im hektischen Alltag durch die Lappen zu gehen droht, nicht einfach aus dem Auswahlverfahren hinaus. Sowohl die bisherigen Gemeinden wie auch die Personalverantwortlichen sind bemüht, entsprechende Erinnerungen frühzeitig auszusprechen. Beteiligt sich aber jemand bewusst nicht am Verfahren, signalisiert er damit den Personalverantwortlichen und den neuen Behörden, dass er sich nicht für eine neue Anstellung interessiert. Auch dies würde selbstverständlich beim Auswahlverfahren entsprechend gewichtet.