Die 1995in Obstalden eröffnete Postagentur, die sich schon bisher direkt neben dem Dorfladen befand, wurde in den vergangenen Wochen umgebaut. Vom Dorfladen her wurde ein Zugang geschaffen und in einer Ecke ein kleines Postzentrum eingerichtet. Dort befinden sich eine Waage zum Wägen von Briefen und Paketen sowie eine Annahmestelle für Einzahlungen mit Einlesegerät für die Postcard. Barauszahlungen können direkt an der Kasse des Dorfladens getätigt werden. Das Personal des Ladens wurde für die verschiedenen Dienstleistungen der Poststelle instruiert. Dank der Integration in den Laden sind nun die Öffnungszeiten für die Post wesentlich erweitert worden, gelten nun die normalen Ladenöffnungszeiten.
Daher sei man auch die Bevölkerung angewiesen, dass diese die vorhandene Infrastruktur und mit Laden und Post eifrig berücksichtige, erklärte Gemeindepräsident Fridolin Dürst erklärte anlässlich der Eröffnung der neuen Poststelle am vergangenen Freitag. «Die Post und der Dorfladen sind von existenzieller Bedeutung für Obstalden.» Einkaufen im Dorf lohne sich immer. «Im Dorf einkaufen bedeutet Lebensqualität.»
Dürst blendete in seiner Ansprache auch auf die Geschichte des Dorfladens zurück, der seit 1992 durch die Familie Gygli, Früchte- und Gemüsehandel, Näfels, betrieben wird. Er dankte sodann dem Architekturbüro Hauser und Marti, Glarus, für die kompetente Realisierung der Umbauphase sowie den Mitarbeiterinnen der bisherigen Postagentur, Rita Raemy und Sonja Dietiker.
