Wie Marti erwähnte, feiert die Solarstrombörse Glarus dieses Jahr das zehnjährige Jubiläum und erklärte, dass heute im Kanton Glarus bereits rund 30 Photovolltaik-Anlagen in Betrieb sind. Davon seien von 2002 bis 2007 vereinzelte Anlagen durch Förderbeiträge vom Kanton Glarus unterstützt worden.
Thermische Solaranlagen
Bis heute existieren im Kanton Glarus 133 thermische Solaranlagen mit einer Fläche von 1.200 Quadratmeter. Durch diese Anlagen können jährlich gut 72.200 Liter Heizöl eingespart werden. Damit wird auch ein Beitrag an die Umweltverschmutzung geleistet, denn diese Menge Heizöl muss nicht verbrannt werden und damit die Luft verschmutzen. Wie Marti weiter betonte, wird er Bau von thermischen Solaranlagen im Kanton Glarus vom Regierungsrat weiter gefördert. Ziel der kantonalen Energiefachstelle sei es, dass bis Ende 2009 weitere 60 Anlagen in Betrieb genommen werden. In seinem Referat forderte Markus Hermann, Präsident der Solarstrombörde, dass ein Teil der Einnahmen aus dem Projekt Linthal 2015 für Energieeffizienz eingesetzt wird. Anschliessend wies die grüne Landrätin Priska Müller auf der Memorialsantrag ihrer Partei hin, der eine Verdoppelung der neuen erneuerbaren Energien (Sonne, Holz, Biomasse, Wind) bis 2020 fordert
Führungen am Nachmittag
Am Nachmittag boten die Grünen, Sektion Glarus, Führungen an, bei denen verschiedene Solaranlagen besichtigt werden konnten. Auch in Glarus Süd organisierten sie Besichtigungen der Solaranlage im Oberstufenschulhaus Schwanden. Auch Private öffneten ihre Türen, um den Interessierten ihre bereits in Betrieb befindlichen Anlagen zu zeigen. Interessant auch die Besichtigung der Solaranlagen der Genossenschaft Alterswohnungen Letz in Näfels, die im Eigenbau als Pionierprojekt erstellt wurden.