Die Schwander Gugge „Hunghäfä“ am Fasching in Deutschland

Vor einiger Zeit wurde bekannt, dass die Schwander Gugge „Hunghäfä“ Gäste am Fasching in Wiesbaden und Mainz sind. glarus24.ch hat sich beim Chef, Angelo Ferrari, nach den Erlebnissen dieser Reise erkundigt.



Die "Hunghäfä" in Mainz (Bild: zvg)
Die "Hunghäfä" in Mainz (Bild: zvg)

Das Erste Ziel war Wiesbaden. Am Samstag, dem 25. Februar reisten 36 Hunghäfä mit dem Car von Kurt Bühler nach Wiesbaden. Bereits am Nachmittag nahmen sie am Kinderumzug teil. Darauf folgten zwei Auftritte in Wiesbaden. Noch am gleichen Abend dann die Fahrt nach Mainz mit zwei Auftritten im Narrenzirkus. Anschliessend wurde dann noch in den Gassen von Mainz gespielt. Ein Spontaner Auftritt bei der Ranzengard – die wollten uns unbedingt – war der krönende Abschluss des ersten, erfolgreichen aber auch anstrengenden Tages.

Am Sonntag folgte dann der Umzug in Wiesbaden. Unsere Gruppe hatte die Nummer 218, die Laufzeit betrug mehr als 2 Stunden - dies vor begeistertem Publikum. Ein Auftritt in der Dilthey Schräne in Bieberich mit anschliessendem Nachtessen beschloss dann diesen erlebnisreichen Tag.

Am Montag der Höhepunkt unserer Reise, der Rosenmontagsumzug in Mainz. Hier hatten wir die Nummer 70 von über 150 Gruppen und mehr als 9.000 Mitwirkenden. Der Umzug in Mainz ist der bekannteste in Europa und zählt jährlich über 500.000 Besucher. „Es war schlichtweg eine Sensation dabei sein zu dürfen. Während 2 Stunden immer spielen und den Zuschauern zuwinken. Wir wurden ständig mit riesigem Applaus bedacht. Wir waren eine Attraktion und die Elvis Kostüme hatten einen hohen Erkennungswert. Unsere Musik, begleitet mit unserer Show lebt. Wir spielen gute Stücke welche beim Publikum, ob in der Schweiz oder, wie hier in Deutschland, gut ankommen“, so die Worte von Angelo Ferrari .

Eine Steigerung wäre nur noch der Umzug in Rio de Janeiro. Dies sicher als Spass gedacht. Man kann sich vorstellen zu einem späteren Zeitpunkt wieder einmal eine solche Reise durchzuführen. Die Begeisterung der vielen Leute war allen Teilnehmern ein grosser Dank für die teilweise doch enormen Strapatzen. Aber es hat sich für alle gelohnt.