Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger feierten den gestrigen 1. August freundeidgenössisch, wie es sich gehört, in der Mehrzweckhalle am Fusse des Wiggis in Netstal. Weniger in Festlaune zeigte sich Wettermacher Petrus, der in diesem Jahr ausgerechnet am Geburtstag der Eidgenossenschaft den Organisatoren des Verkehrsvereins Netstal einen dicken Strich durch die Rechnung machte. Ausgerechnet am 1. August öffnete er landesweit seine Schleusen. Gedacht war eigentlich eine Feier im Freien, doch musste der Anlass in die Mehrzweckhalle verlegt werden. Die anwesenden Mitbürgerinnen und Mitbürger liessen sich deswegen nicht verdriessen und freuten sich einerseits an einem ausgiebigen, leckeren Brunch, andererseits am Konzert der Harmoniemusik Netstal.
Hans Schyders Gedanken zum 1. August
Interessiert und aufmerksam verfolgte die Festgemeinde nach einem schwungvollen musikalischen Auftakt der Harmoniemusik Netstal und der Begrüssungsworte von Verkehrsvereinspräsident Peter Schadegg in der gut besetzten Mehrzweckhalle in Netstal die Festansprache von alt Landrat und alt Gemeinderat Hans Schnyder. «Der 1. August, unser Nationalfeiertag, ist ein Tag zum Nachdenken, der Dankbarkeit, der Freude und der Besinnung.» Die Worte des einheimischen Festredners Schnyder standen im Mittelpunkt der Festansprache. Wer in einem Land wie die Schweiz leben darf, ist umgeben von Privilegien. Privilegien, die viele als selbstverständlich ansehen. «Die Schweiz ist eine Perle», so der Festredner. Tragen wir Sorge zu dieser Perle!
Nach dem Absingen des Schweizerpsalms sassen Glarner, Netschteler, Ennendaner und Riedener als Angehörige der Gemeinde Glarus freundeidgenössisch beisammen und liessen es bei einer feinen Cervelat, unserer Nationalwurst oder einer Bratwurst gut ergehen. Fazit der diesjährigen Glarner 1.-August-Feier: Die alten Eidgenossen hätten sich gefreut!
Genuss mit Sinn: Tavolata und Zukunftsimpulse für Glarner Landwirtschaft
