Die Schweizer Armee als Karriereturbo

Die in Elm stattfindenden Orientierungstage für angehende Rekruten waren auch in diesem Jahr erfolgreich. 164 Teilnehmer, unter ihnen fünf Frauen, durften ein erstes Mal Militärluft schnuppern. Feedbacks beweisen, dass diese Militärluft offensichtlich allen gut getan hat. Für die Organisation war das Kreiskommando unter der bewährten Leitung von Kreiskommandant Walter Rhyner und seinem Moderationsteam zuständig. Die Orientierungstage besuchten Regierungsrat Andrea Bettiga und weitere Behördenvertreter sowie hohe Militärvertreter. Die Demonstration durch Rekruten der Infanterie-RS 11 war eines der Highlights an den diesjährigen Orientierungstage.



Orientierungstage des Kantons Glarus über die Rekrutierung in Elm (Bilder: hasp)
Orientierungstage des Kantons Glarus über die Rekrutierung in Elm (Bilder: hasp)

Mit 18 Jahren erhalten junge Schweizer Männer ein erstes Aufgebot für den Orientierungstag. Für sie ist die Teilnahme obligatorisch. Junge Frauen können freiwillig mitmachen. Die diesjährigen Orientierungstage der Schweizer Armee für angehende Rekruten standen unter dem Motto «Get ready for team armee». Diese Orientierungstage decken das Informationsbedürfnis für die ersten Schritte zu einem Dienst für die Sicherheit unseres Landes optimal ab. Aufgeboten wurden alle 18-jährigen Schweizer des Jahrgangs 2005. Für die Organisation der Orientierungstage ist der jeweilige Kanton in Kooperation mit dem Kreiskommando zuständig. Wie immer hervorragend organisiert wurden die Orientierungstage vom Kreiskommando Glarus unter der bewährten Leitung von Kreiskommandant Oberst Walter Rhyner und seiner guten Seele Jeannine Schiesser. Mit den bestens ausgebildeten und routinierten Moderatoren Hptm Alexandra Schnyder, Hptm Daniel Stucki, Hptm Christian Middendorf, Hptm Urs Pedrocchi und Hptm Nico Russo standen Kreiskommandant Major Rhyner hervorragende, kompetente und topmotivierte Moderatoren zur Seite, die es immer wieder verstehen, die jungen Leute für den Dienst in der Schweizer Armee oder den Zivilschutz zu motivieren.

Viele positive Feedbacks 

Bei eitel Sonnenschein über die ganzen fünf Tage hinweg und einer ausgezeichneten Stimmung unter den 164 Teilnehmern – davon 5 Frauen, die freiwillig diesen Tag benutzten, um auszuloten, ob eventuell ein Militärdienst für sie infrage käme – konnten die jungen angehenden Rekrutinnen und Rekruten ein erstes Mal Militärluft schnuppern. Nach erfolgreichem Grundkurs für Moderatoren sind Sdt Valentino Diller und Sdt Janis Nussdorfer neu im Glarner Team.

Die Militärluft hat allen gut getan

Ein erstes Fazit: Der Duft nach Militär hat offenbar mehrheitlich allen gut getan. Das beweisen auch die vielen zahlreichen und optimistischen Feedbacks, die täglich bei Kreiskommandant Oberst Rhyner eingegangen und sofort ausgewertet wurden. Nachstehend einige Beispiele: «Der Tag hat mich überzeugt, Militärdienst zu leisten.» Ein anderer eher dem Militär abgeneigter Teilnehmer meinte nach Schluss des Orientierungstages: «Zuerst hatte ich schon etwas dagegen, Militärdienst zu leisten. Jetzt habe ich aber eingesehen, dass es im Schweizer Militär viele Funktionen gibt, die auch mir zusagen.» Wiederum ein anderer meinte schmunzelnd: «Es war ein interessanter Tag und die Militaristen waren gar nicht so streng.»

Aus Armeegegnern werden motivierte Rekruten

Kreiskommandant Oberst Rhyner zeigte sich über den Verlauf der diesjährigen Orientierungstage hellauf begeistert. Motivation und Engagement der jungen Leute waren einzigartig. Vor allem die zahlreichen, mehrheitlich positiven Feedbacks aus den Reihen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer liess den Ur-Elmer erstrahlen wie die Sonne aus dem Martinsloch. Nach den äusserst erfolgreichen und vielversprechenden Orientierungstagen, die fünf Tage dauerten und aufgeteilt wurden in die Ortsteile der Gemeinden Glarus Süd, Glarus und Glarus Nord, darf Kreiskommandant Oberst Walter Rhyner erfreut feststellen, dass auch die hartnäckigsten Militärgegner dank den interessanten und aufklärenden Gesprächen im Kontext mit den verschiedenen Aufgaben, welche die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Orientierungstag lösen mussten, sich bereit erklärten, Dienst in der Schweizer Armee zu leisten. Am Ende des Tages wird jeweils der Zeitpunkt der Rekrutenschule für die Teilnehmer festgelegt, wobei auf die Ausbildung Rücksicht genommen wird. Das Rekrutierungszentrum in Mels wird dann anlässlich der Rekrutierung definitiv über die Einteilung entscheiden.

Abschliessend wünschen wir allen künftigen Wehrmännern und -frauen viel Erfolg bei der Rekrutierung und später einen schönen und sinnvollen und erfolgreichen Dienst für unser Heimatland.