Die sichere Alternative

Gemeinsames Bauen braucht koordinierte Planung. Am Anfang der Erdgas-Erschliessung von Schwanden durch die tb.glarus stehen Persönlichkeiten wie Dr. Heinz Kindlimann von Kindlimann & Co., Schwanden, die sich für das Projekt bei der Gemeinde Glarus Süd einsetzten.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Seit Anfang Oktober kann die Kindlimann & Co. ihre Gebäude auf dem Mühleareal in Schwanden mit Erdgas beheizen – zur grossen Freude von Dr. Heinz Kindlimann. Er hatte sich persönlich bei der Gemeinde Schwanden für den alternativen Energieträger Erdgas eingesetzt. «Als wir von der Absicht erfuhren, dass die Technischen Betriebe Glarus Erdgas nach Schwanden bringen möchten, haben wir uns sofort dafür interessiert», sagt er dazu. Dabei standen wirtschaftliche Überlegungen im Vorder-grund: «Nachdem wir Varianten von Heizanlagen mit Wärmeträgern wie Öl, Erdwärme und Grundwasser geprüft und Kostenvergleiche angestellt hatten, erwies sich eine Heizung mit Erdgas als günstigste Investition.»

Zusammenarbeit und Vorteile

Doch wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit den tb.glarus? «Sehr erfreulich! Von Anfang an wurden wir gut beraten», sagt Dr. Kindlimann. Zusammen mit dem beratenden Ingenieur Martin Hösli und den Fachleuten der tb.glarus habe man eine gute Lösung für die Leitungsführung im Areal gefunden. Neben den finanziellen Vorteilen streicht Dr. Kindlimann hervor: «Mit der Einführung von Erdgas konnten wir die allgemeine Energieeffizienz steigern, liegt doch sein Wirkungsgrad als Primärenergie bei über 90 Prozent, ein Wert, der nur noch von Stromerzeugung durch Wasserkraft erreicht wird. Wir benötigen auch keinen Öltank mehr, was entsprechend freien Platz gebracht hat. Der Ersatz der früheren Ölheizung durch das ungiftige Erdgas unterstützt zudem geforderte Massnahmen zum Umweltschutz.» Auch die weiteren Vorteile von Erdgas können jetzt in Schwanden von Industrie- und Gewerbebetrieben, aber auch private Liegenschaftsbesitzern genutzt werden. Es sind: Rasch regulierbare Prozesswärme, Zulieferung ohne Strassentransport, niedrige CO2-Emissionen, Abgase praktisch ohne Russ, ohne Feinstaub, ohne Schwermetalle und mit nur geringem Schwefelanteil. Das neu eingeführte Erdgas und der bewährte elektrische Strom sind ergänzende Möglichkeiten, die Glarus Süd seine Standortvorteile verschaffen.