Dazu sind sämtliche Aktionäre angeschrieben worden, um die Möglichkeit zu erhalten an dieser Aktienkapitalerhöhung teilzunehmen.
Die Gründe, welche zur Überschuldung führten, sind breitgefächert. Ein wesentlicher Grund ist das Fehlen der notwendigen Tagesgäste aufgrund der veralteten, ineffizienten Erschliessung vom Tal.
Durch die Aktienkapitalerhöhung kann das Problem der Überschuldung gelöst und Kapital für die Projektierung neuer Anlagen bereitgestellt werden. Die Erschliessung vom Tal ist Aufgabe des Kantons. Darüber wird an der nächsten Landsgemeinde das Glarner Stimmvolk entscheiden. Die Sportbahnen Braunwald sprechen sich schon lange für den Bau einer effizienten, zeitgemässen Gondelbahn aus, welche den direkten Anschluss der Sportbahnen sicherstellt und damit die Gäste bequem auf den Berg transportiert. Oberhalb des Siedlungsgebietes sind dann die Sportbahnen für die weitere Erschliessung zuständig. Für die Projektierung und den bevorstehenden Weg bis zum Bau einer solchen neuen Anlage werden durch die Aktienkapitalerhöhung die nötigen finanziellen Mittel zu Verfügung gestellt. Ein solches Projekt wird auch Bestandteil der sogenannten Finanz-Infra, welche durch den Kanton, die Gemeinde Glarus Süd und die Sportbahnen finanziert wird.
An der ausserordentlichen Generalversammlung Ende September 2024 wird der Verwaltungsrat über die finanzielle Situation orientieren. Weiter werden die Aktionäre über eine Statutenrevision befinden. Diese beinhaltet die Anpassung der Statuten an das neue Aktienrecht.
Aktuell steht das Unternehmen finanziell, strukturell und personell gut da. Die Vorbereitung für den bevorstehenden Winter sind mehrheitlich abgeschlossen und der Betrieb über die Wintersaison ist gesichert. Bereits diese Woche wurde der Vorverkauf der Wintersaisonkarten erfolgreich gestartet.
