Die Sportschützen starten mit vier Mannschaften zur Indoorsaison

Die Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft steht an. Mit ihr wird die Wintersaison so richtig eingeläutet. Die Glarner Sportschützen schicken insgesamt vier Eliteteams in der NLA, NLB, 2. Liga sowie in der 3. Liga an den Start.



Der Blick in die Zukunft: Kann Peter Diethelm diese Saison wieder eine Medaille mit nach Hause bringen? (Bilder: zvg) Vladimir Haloda: Der Tscheche wird auch dieses Jahr eine grosse Stütze der ersten Mannschaft sein.
Der Blick in die Zukunft: Kann Peter Diethelm diese Saison wieder eine Medaille mit nach Hause bringen? (Bilder: zvg) Vladimir Haloda: Der Tscheche wird auch dieses Jahr eine grosse Stütze der ersten Mannschaft sein.

Mit dem Glarner Sommercup fielen die ersten Schüsse in den warmen Räumen. Doch so richtig beginnt die Saison für die Luftgewehrschützen erst mit der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft. Dann wird wieder um jeden Zehner und jeden Gewinnpunkt gekämpft. Von Beginn an geht es um Sieg oder Niederlage, dabei sein am Finaltag, ab- oder aufsteigen. Die Glarner Maschinerie beginnt langsam aber sicher zu laufen, sodass man am kommenden Samstag bereit ist für die erste Partie.

Neue Ligen und ein neues Konzept


Bei den Sportschützen hat sich in der Sommerpause etwas getan. Seit dem Weggang einiger Schützen haben die Glarner ihr Konzept neu ausgerichtet und schiessen neu mit vier Elitemannschaften. Die Nachwuchsschützen werden bei der Elite integriert und bilden mit einigen Elite-Vereinskameraden die vierte Mannschaft. Diejenigen jungen Athleten, die sich für eine höhere Liga empfehlen, finden die Möglichkeit in der 2. Liga, der Nationalliga B oder gar in der höchsten Schützenliga der Schweiz mitzuschiessen. «Längerfristig gesehen ist diese Strategie genau die Richtige. Der Nachwuchs wächst in das Wettkampfgeschehen hinein und ist später für einen Finaltag auf höchstem Niveau gerüstet. Gut möglich, dass in näherer Zukunft wiederum ein Nachwuchsteam gestellt wird, wenn sich genügend Jugendliche finden, die eine schlagkräftige Truppe stellen können», meint Präsident Rolf Lehmann. Glarnerland 1 schaffte letzte Saison den Ligaerhalt und versucht dieses Jahr wieder um eine Medaille zu kämpfen. In der Startrunde treffen sie sogleich auf den langjährigen Kontrahenten und mehrfachen Schweizer Meister aus Tafers. Unterstützung dabei finden sie wiederum durch ihre Kollegen aus der Partnervereinigung in Pilsen (Tschechien).

Heimstarke Zürcher zu Beginn


Glarnerland 2 erreichte den Wiederaufstieg in die zweithöchste Liga der Schweiz. Sie bekommen es mit den Stadtzürchern zu tun. Ein Team, das in den letzten Jahren in den Heimrunden obenaus schwang, am diesjährigen Finaltag jedoch einen Leistungseinbruch erlitt und so den Aufstieg in die NLA verpasste. Die Zweitligisten, die ebenfalls den Aufstieg schafften, schiessen gegen Bischofszell – ein Team, das in Reichweite der Glarner liegen dürfte. Zu guter Letzt kann sich die verstärkte Glarner Nachwuchsabteilung im Ostschweizerduell mit St. Gallen 2 messen. St. Gallen hat auf diese Saison hin anscheinend ebenfalls an Manpower gewonnen, denn auch diese Mannschaft ist auf dem letztjährigen Matchplan nicht zu finden. Daher darf dieser Partie mit Spannung entgegengeschaut werden.