Die legendäre Sprintrakete Urs Freuler aus Bilten ist aktiver denn je. Weniger im harten Rennsattel als im Bereich der Organisation von attraktiven Radsportevents. Nach der Wiederbelebung des 6-Tage-Rennens in Zürich machte er sich nun für einen Tour-de-Suisse-Start im Glarnerland stark und das mit Erfolg. «Ich will die stärksten Rennfahrer der Welt in meine Heimat bringen und ihnen die Schönheit unserer Region wenigstens für kurze Zeit zeigen», so Freuler. Mit Jakob Kamm, dem Macher der Lintharena, und Ueli Gerber, seinem Partner bei den Sixdays, fand er schnell engagierte Partner. Auf offene Türen sind die Initianten aber vor allem auch auf der politischen Ebene gestossen. Glarus-Nord-Gemeindepräsident Martin Laupper hat sich bereit erklärt als Ehrenpräsident der Organisation zu amten.
Ein Erlebnis besonderer Art
Lange bevor sich die Rennfahrer auf der Startlinie einordnen, bietet sich den Besucherinnen und Besuchern ein einmaliges Erlebnis. Sie werden Teil einer gigantischen Organisation und stehen mittendrin.
Ein ganzes Zeltdorf wird in der Nacht vor dem Start aufgebaut, um den Bedürfnissen aller Gäste, Sponsoren, Partnern und Zuschauern gerecht zu werden. Der Tour-Tross umfasst über 300 Helfer, 600 Fahrzeuge und gesamthaft 1500 akkreditierte Personen. Die TV Berichterstattung erfolgt in über 20 Länder.
Wenn die grossen Teambusse kommen
Zwei bis drei Stunden vor dem Start kommt jeweils eine besondere Spannung auf. Dann nämlich, wenn sich die 20 Teambusse im Startgelände aufreihen. Mit ihnen sind dann auch die über 150 Rennfahrer eingetroffen. Nicht hinter Gittern, sondern mitten im Publikum. Urs Freuler erinnert sich an seine Zeiten im Giro: «Der persönliche Kontakt mit den Zuschauern am Start war für mich immer etwas ganz Spezielles. Wir hatten Zeit für einen kurzen Schwatz und auch Gelegenheit, Autogrammwünsche zu erfüllen.»
Bühne frei für Sport, Show und Unterhaltung
Auf der grossen Showbühne im Startvillage ist für beste Unterhaltung gesorgt. Neben der Präsentation aller Mannschaften wird die Unterhaltung der Besucher nicht zu kurz kommen. Wer weiss, welche Showgrösse aus dem Glarnerland den Sprung auf die Bühne schafft. Die Organisatoren strecken bereits heute ihre Fühler aus.
Am Sonntag, 17. Juni 2012, ist es so weit
«Ein Sonntag ist besonders ideal für unser Vorhaben, da haben viele Besucherinnen und Besucher Zeit und Musse nach Näfels zu kommen», meint Jakob Kamm. Das Detailprogramm steht natürlich noch nicht, aber ab 09.00 Uhr geht’s los bei der Lintharena. Der Start zu letzten Etappe nach Sörenberg wird dann etwa um 13.00 Uhr erfolgen.
