Es ist seit vielen Jahre Tradition, dass der Auftakt im Zeughaus in Glarus startet. Nach einer kleinen Stärkung mit Kaffee und Gipfeli begrüsste Kreiskommandant Major Walter Rhyner die Gäste. Rhyner wies einmal mehr darauf hin, dass das Feldschiessen der grösste Schiesswettkampf auf der ganzen Welt ist. Nach einem Unterbruch von fünf Jahren nahm auch Brigadier Daniel Lätsch am Rundgang teil. «Ich habe sehr gute und stets positive Erinnerungen an die früheren Begegnungen mit den Schützen und den Schützinnen.»
Besuch bei den Pistolenschützen und Pistolenschützinnen in Engi
Der Pistolenstand in Engi war dieses Jahr die erste Station der geplanten Rundreise zu verschiedenen Schiessplätzen. Hier herrschte bereits am früheren Vormittag reges Schiessen und intensiv wurde über erste Resultate diskutiert. Die fünf Schiessplätze waren stets voll besetzt. Erfreulich, dass auch gute Schützinnen erfolgreich mit Kranzauszeichnung am Schiessen teilnahmen. Die Resultate, so war zu vernehmen, waren durchwegs gut bis sehr gut und auch die Beteiligung war dieses Jahr wieder erfreulich. Einmal mehr zeigte sich aber, dass ein solcher Anlass nur dank den vielen Helferinnen und Helfer durchgeführt werden kann. «Die Sicherheit und der korrekte Ablauf der Teilnehmer hat an diesen Schiesstagen absolute Priorität», betont der Schützenmeister in Engi. Dies zähle aber auch jederzeit für sämtliche Schiessstände. Ein Blick auf die Schiessblätter zeigte an diesem Morgen, dass die beiden Schützinnen mit sehr guten Resultaten aufwarten konnten. Nach dem Absolvieren des Schiessprogramms und dem Auszählen der Trefferpunkt wurde noch eingehend diskutiert. «Leider fehlen mir zwei Punkte für den Kranz, aber immerhin habe ich die Karte erreicht», erklärte, oder versuchte er zu erklären, wie es zu diesem Resultat kam. Es war stets zu beobachten, dass obwohl freiwillig, der Ehrgeiz doch bei allen vorhanden war.
Zweiter Teil im Schiessstand Elm auf Wichlen
Sicher einer der schönsten Schiessstände im Glarnerland, eingebettet in die Natur und weitab von der Zivilisation. Auch hier herrschte reger Schiessbetrieb und es empfahl sich, sofort den Gehörschutz zu montieren. Auf Kommando des Chefs wurden die verschiedenen Serien – zum Beispiel sechs Schuss in 30 Sekunden – absolviert. Zuvor aber wurde beim Einzelfeuer die Waffe «justiert». Der Schütze und sein Helfer richteten nach jedem Schuss den Blick auf die Anzeige, um nötigenfalls noch leichte Korrekturen vorzunehmen. Erfreulich auch hier, dass sich einige Schützinnen mit grossem Einsatz und Ehrgeiz am Feldschiessen beteiligten. Ebenfalls positiv zu vermerken, dass dieses Jahr wieder vermehrt wieder junge Schützeninnen und Schützen anzutreffen waren.
Brigadier Daniel Lätsch bedankte sich für die Einladung und betonte, dass vor allem das Schiessen auf 300 Meter für die Ausbildung und die Schiessfähigkeit der Soldaten sehr wichtig sei. Der Rundgang war auch dieses Jahr wieder ausgezeichnet organisiert von Walter Rhyner, der an diesem Tag erfolgreich schoss und beim Pistolen- wie auch beim Gewehrschiessen einen Kranz abholen konnte.
Die Tradition lebt erfolgreich weiter
Seit vielen Jahren gehört zum eidgenössischen Feldschiessen auch ein Behördenrundgang. Auch dieses Jahr wurde die Tradition fortgesetzt. Regierungsrat Andrea Bettiga, Brigadier Daniel Lätsch, Kreiskommandant Walter Rhyner, Gemeindepräsident von Glarus Süd, Mathias Vögeli, sowie Vertreter des Kantonalen Schützenverbandes besuchten die verschiedenen Schiessplätze.