«Die Welt kommt nach Rüti …»

… wie Martin Staub, Schulleiter der Deutschintensivklassen, die Rütener Bevölkerung in sympathischer Weise beim Apéro vom vergangenen Freitag begrüsste. Seit Mitte August werden die Deutschintensivklassen neu im Schulhaus Rüti geführt, da die Räumlichkeiten in der «alten Kaserne» in Glarus auf Ende Schuljahr 2010/11 gekündigt wurden.



Vorgängig zum Apéro fand noch ein kurzer Erfahrungsaustausch der fünf Zugbegleiter/-innen mit Schulleiter Martin Staub statt. Von links: Peter Meierhofer
Vorgängig zum Apéro fand noch ein kurzer Erfahrungsaustausch der fünf Zugbegleiter/-innen mit Schulleiter Martin Staub statt. Von links: Peter Meierhofer

Mehr als acht verschiedene Sprachen sprechen die 24 Kinder und Jugendlichen, die das Schulhaus nach der Schliessung vor einigen Jahren wieder mit Leben erfüllen. Wie Esther Rhyner, Lehrerin Unterstufe wie auch Schulhausvorsteherin, den Rütener und Gästen versicherte, haben sich alle am neuen Ort schon gut eingelebt. Die Deutschintensivklassen werden als Tagesschule geführt und in den jeweiligen kurzen Pausen kommen die Schüler/-innen vermehrt in Kontakt mit den Anwohnern, was von allen als positiv erlebt wird.

Von Mühlehorn, Bilten und ab Ziegelbrücke werden die Schüler/-innen jeweils von Erwachsenen im Zug bis nach Rüti begleitet und auch wieder an ihre Einsteigeorte zurück. Dies bedingt einerseits wegen den noch rudimentären Ortskenntnissen wie auch der deutschen Sprache. So ist garantiert, dass alle Kinder und Jugendlichen wieder wohlbehalten zu Hause ankommen. Dank der Mithilfe von Pro Senectute konnten zwei Frauen und drei Männer, die alle Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben, für die ehrenamtliche Zugbegleitung gewonnen werden.

Beim anschliessenden Apéro wurde von verschiedenen Rütener erwähnt, wie sehr es für sie ein schönes Erleben ist, dass das Schulhaus wieder mit Leben und das Dorf mit Kinderstimmen erfüllt sind.