Die Würfel sind gefallen – Adieu Nationalliga B für die Luftgewehrschützen

Die letzte Runde bei der Luftgewehr-Mannschaftsmeisterschaft ist absolviert. Der erste Tiefschlag ist eingetroffen. Das NLB-Team steigt in die 1. Liga ab. Die Drittligisten verpassten den Aufstieg. Die erste Mannschaft muss noch zittern.



Holt das Ausnahmetalent aus Tschechien wieder die Kohle aus dem Feuer? (Bild: zvg)
Holt das Ausnahmetalent aus Tschechien wieder die Kohle aus dem Feuer? (Bild: zvg)

Die Glarner Drittligisten verpassten mit dem zweiten Rang den Aufstieg in die 2. Liga. Trotz dem 1456:1412-Punkte-Sieg gegen St.Léonard 2 und den übrigen fünf Siegen, reichte es nicht zum verdienten Aufstieg. So ertönte die interne Kommunikation bei den Luftgewehrschützen Glarnerland. Melanie Ricci (194), Lars Kamm (190), Corinne Jöhl (187), Lio Wickihalder (185), Klaus Honold (181), Martin Tremp (179), Marcel Feusi (177) und Gianni Albert (163) konnten Weinfelden nicht mehr einholen und verpassen das Highlight wegen 40 geschossener Punkte.

Blind in das Elend

Man sah es kommen – das Unheil des Abstiegs der zweiten Mannschaft. Die B-Ligisten taten sich die ganze Saison über schwer und wären, als für die NLA-Equipe der Gang in die Abstiegsrunde bereits besiegelt war, auf Schützenhilfe angewiesen gewesen. Diese kriegten sie nicht und selbst brachten sie auch in der letzten Runde nicht viel mehr zustande als die sechs Runden zuvor. Mit 1536 Ringen gelang ihnen zwar eine Saisonbestleistung, doch gegen Feld-Meilen (1543) reichte es trotzdem nicht. Sandra Monney (196), Vladimir Haloda und Rolf Lehmann (je 195) konnten sich nichts vorwerfen. Philipp Landolt (192), Jürg Fischli und Sabrina Betschart (je 191), Pia Freitag (190) sowie René Müller (186) hätten auch mit einem Sieg den Abstieg nicht abwenden können. Den Glarnern fehlte zum Siebtplatzierten aus Trun 61 geschossene Punkte. Damit verabschiedet sich das Oktett aus der zweithöchsten Liga.

Auch NLA-Platz in Gefahr

Für die erste Mannschaft stand bereits vor der letzten Runde fest, dass sie am 11. Februar in Stans einmal mehr um den Ligaerhalt kämpfen werden müssen. Diese Tatsache widerspiegelte sich auch im Resultat. Andreas Stüssi und Mischa Armati (je 189), Silvan Lendi (191) und André Eberhard (193) schossen keine NLA würdige Ergebnisse. Gina Landolt (195), Tim Landolt (196), Petr Smol (197) und Frantisek Smetana (200) lief es hingegen besser. Mit 1550:1576 Zählern gegen den Leader aus Olten fiel das Verdikt klar aus. Bei der Auf-/Abstiegsrunde gesellen sich Dielsdorf 1 (NLA) und die besten B-Ligisten aus Uster, Vully-Broye, Uri und Avry-sur-Matran zu den Glarnern. Ab 08.00 Uhr müssen diese ihre Haut möglichst teuer verkaufen und können nicht nur auf die Hilfe des tschechischen Stars Frantisek Smetana vertrauen. Nebst den Schweizern müsste auch Petr Smol zu seiner alten Stärke zurückfinden, obwohl er stets als starker Finalschütze galt.

Niederlage gegen den Nidwalder Nachwuchs

Der Nachwuchs vermochte gegen Nidwalden 3 ebenfalls nicht punkten. Mit 968:1048 Ringen unterlagen sie den Zentralschweizern deutlich. Charlotte Freund (183), Fadri Fäh (181), Cedric Kahlmeier (165), Sina Blumer (150), Norina Keller (147) und Frederik Doll (142) belegen den 5. Rang.

7. Runde:

Liga: NLA

Dielsdorf 1–Nidwalden 1 1'561:1'575. Glarnerland 1–Olten 1 1'550:1'576. Tafers 1–Thunersee Region 1 1'569:1'565. Gossau 1–Thörishaus 1'576:1'556.
1. Olten 1 12 11'013. 2. Gossau 1 10 10'984. 3. Tafers 1 10 10'939. 4. Nidwalden 1 8 10'983. 5. Thunersee Region 1 8 10'959. 6. Thörishaus 6 10'913. 7. Glarnerland 1 2 10'880. 8. Dielsdorf 1 0 10'878.

Liga: NLB-Gruppe: OST

Avry-sur-Matran 1–Uster 1'536:1'545. Wettingen-Würenlos 1–Ebnat-Kappel 1 1'537:1'544. Feld-Meilen 1–Glarnerland 2 1'543:1'536. Voluntaria-Trun 1–Biezwil 1 1'549:1'484.
1. Uster 14 10'809. 2. Avry-sur-Matran 1 10 10'779. 3. Feld-Meilen 1 10 10'767. 4. Wettingen-Würenlos 1 8 10'784. 5. Ebnat-Kappel 1 8 10'761. 6. Voluntaria-Trun 1 4 10'750. 7. Glarnerland 2 2 10'689. 8. Biezwil 1 0 10'356.

Liga 3: Gruppe: 2

Wattenwil–Le Locle 1'450:0. Bursinel–Cottens et Environs 2 1'440:1'395. Weinfelden 2–Torny et environs 1'495:1'418. St-Léonard 2–Glarnerland 3 1'412:1'456.
1. Weinfelden 2 12 10'225. 2. Glarnerland 3 12 10'185. 3. Wattenwil 10 10'077. 4. Bursinel 10 9'900. 5. Torny et environs 4 9'769. 6. St-Léonard 2 4 9'742. 7. Cottens et Environs 2 4 9'244. 8. Le Locle 0 0.

Nachwuchs NLB West:

Lully-Estavayer–Winistorf 2 907:1'050. Farvagny-le-grand–Uri LG-Team 2 1'070:1'075. Glarnerland–Nidwalden 3 968:1'048.
1. Uri LG-Team 2 8 5'343. 2. Winistorf 2 8 5'186. 3. Nidwalden 3 8 5'083. 4. Farvagny-le-grand 4 4'715. 5. Glarnerland 2 4'728. 6. Lully-Estavayer 0 4'463.