Die Zeit rennt

Nur noch vier Monate und dann heisst es Abschied nehmen von Berlin. Die Vorbereitungen zu unserem Umzug nach Seoul laufen gut. Und dennoch gibt es noch viel zu erledigen. Einige Kisten sind schon gepackt und Koffer stehen bereit.



Esther und Martin Mächler verabschieden ich langsam aus Berlin. Aufnahme von einer kleinen Abschiedsparty im «Glarnerhof» mit Freunden und Bekannten. (Bild: e.huber)
Esther und Martin Mächler verabschieden ich langsam aus Berlin. Aufnahme von einer kleinen Abschiedsparty im «Glarnerhof» mit Freunden und Bekannten. (Bild: e.huber)

Auch haben wir schon viel eingekauft. Es gibt doch einiges, was einem lieb ist und wir wissen nicht, ob es dies und das in Südkorea zu kaufen gibt. Da gehen wir auf Nummer sicher.

So langsam beginnt es auch im Bauch zu kribbeln. Jedes Mal, wenn wir auf das Abflug-Datum schauen, wird uns bewusst, die Zeit rennt. Zumal wir den Flug schon gebucht haben. Auch den Transport der Katze mussten wir organisieren. War gar nicht so einfach.

Hinzu kommt noch das Lernen der Sprache. Ist auch nicht alltäglich. Aber das werden wir schon hinkriegen. Wir durften mit einer Südkoreanerin essen gehen und sie hat uns viel erklärt. Vor allem sind wir auf die Umgangsformen fixiert. Da kann man in Asiatischen Ländern viel falsch machen. Doch auch da sind wir zuversichtlich.

Das Glarnerland wird uns schon jetzt fehlen. War es doch von Berlin her nicht so weit. Doch Seoul liegt doch einige Kilometer entfernt.

Wir sind sehr auf die ersten Wochen in diesem neuen Land gespannt. Ist es doch eine ganz andere neue Welt, in die wir eintauchen werden. Es wird viel zu entdecken und zu erleben geben. Auch werde ich, wie in allen anderen Ländern und Städten, in denen wir gelebt haben, die ersten Wochen sehr viel zu Fuss unterwegs sein. Gute Schuhe habe ich gekauft und eine Kamera habe ich so oder so immer bei mir. Ich freue mich sehr darauf.

Nun gilt es noch die letzten Wochen, es sind noch deren 12, einen guten Schluss hinzulegen. Die grosse Abschiedsparty ist auch schon organisiert. Ein komisches Gefühl. Berlin hat uns sehr gut gefallen und wir haben viele Freunde, die wir hier zurücklassen.

Was in diesen verbleibenden 3 Monaten noch alles auf uns zukommen wird, nehmen wir mehr oder weniger gelassen. Getreu nach dem Motto. Es wird schon schiefgehen.

In diesem Sinne

Martin C. Mächler (zurzeit noch Berlin)