An dem vom KrKdt Walter Rhyner umsichtig organisierten Rundgang nahmen teil: der St. Galler Divisionär Hans-Ulrich Solenthaler, Landammann Dr. Andrea Bettiga, zugleich als Vorsteher des Departementes Sicherheit und Justiz und OK-Präsident des Eidg. Schützenfestes für Jugendliche 2012, Kantonalpräsident Fredy Lienhard, die Chefin Feldschiessen Petra Hösli, Oberst Mathias Vögeli, Chef Militärbetriebe Glarus, Major Hansjürg Riem, Präsident GOG, Hansjakob Marti, Präsident Kantonale Schiesskommission, Fritz Stüssi, OK esfj und Maya Ziegler vom «Fridolin».
Der Besucherrundgang begann im Fischligen in Ennenda, wo sich in diesem Jahr sämtliche Glarner Pistolenschützen zum Feldschiessen 2012 zentral trafen. Einige der Rundgangsteilnehmer liessen es sich nicht nehmen, beim traditionellen Feldschiessen gleich selber mitzumachen. Mathias Vögeli erzielte dabei als Einziger die Kranzauszeichnung, welche für 159 und mehr Punkte in der Pistolenkonkurrenz über 25 Meter abgegeben werden. Nach dem Mittagessen ging die Visite zu den 300-Meter-Schützen ins Butzi nach Netstal und schliesslich noch nach Niederurnen. An beiden besuchten Standorten erwiesen sich die Verantwortlichen Walter Gabathuler (SV Netstal) und Gianni Albert (SV Nieder-/ Oberurnen) als ausgewiesene Organisatoren des grössten Schiessanlasses der Welt. «Wir haben uns von gut funktionierenden Abläufen und strengen Sicherheitsmassnahmen überzeugen können. Die Verantwortlichen und deren Helferstab auf den Plätzen haben dazu auch das nötige Rüstzeug», meinte Kantonalpräsident Fredy Lienhard zufrieden. Erfreulicherweise haben wieder vermehrt viele junge Leute am Anlass getroffen. Der kurzfristig aufgebotene Gemeindepräsident Martin Laupper hat sich als treffsicheres Oberhaupt erwiesen und ebenfalls die Kranzauszeichnung mit dem Sturmgewehr 90 erzielt, so Lienhard weiter. Der freundliche Div. Hans-Ulrich Solenthaler verabschiedete sich zufrieden vom Rundgang. Solenthaler wurde kürzlich in den verdienten Ruhestand verabschiedet, was zugleich seine letzte Feldschiessen-Visite im Glarnerland bedeutete.
Divisionär Hans-Ulrich Solenthaler bei seiner letzten Visite
Es gehört zur langen Tradition, dass sich oberstes Militär und Behörden Einblick vom Treiben des Eidgenössischen Feldschiessens auf den verschiedenen Schiessplätzen verschaffen. Es ist auch opportun, dass dieser Behördenrundgang jeweils durch den amtierenden Kreiskommandaten organisiert wird. Major Walter Rhyner, Elm, hat dies einmal mehr staatsmännisch durchgeführt.