«DOK»-Serie «Rega 1414 – Hilfe naht»

Sie sind jeden Tag im Einsatz, die rot-weissen Helikopter, aber auch die Jets der Rega. Die fünfteilige «DOK»-Serie «Rega 1414 – Hilfe naht» begleitet Crews in Helikopter und Ambulanzjet im In- und Ausland. Protagonisten wie Helikopterpilot Rick Maurer in Wilderswil, Flight Nurse Yvonne Horisberger auf dem Jet oder Gitti Kuhn in der Einsatzzentrale in Zürich geben der Rega ein Gesicht. Ein Blick hinter die Kulissen.



Die Glarnerin Gitti Kuhn
Die Glarnerin Gitti Kuhn

Die Rettungshelikopter der Rega kennt in der Schweiz jedes Kind. Weit weniger bekannt ist, dass die Rettungsflugwacht auch weltweit täglich im Einsatz steht: 800 Mal ist 2015 einer der drei Rega-Jets in Zürich gestartet, um Patientinnen und Patienten in die Schweiz zurückzuholen.

Rega 10 im Einsatz


Die «DOK»-Serie «Rega 1414 – Hilfe naht» zeigt beide Bereiche: Sie spielt einerseits bei Rega 10 auf der Helikopterbasis Wilderswil bei Interlaken. Dort stehen Pilot und Basisleiter Rick Maurer, Arzt Thomas von Wyl sowie Rettungssanitäter Marco Lei im Einsatz. Fünf Minuten nach Eingang des Notrufs muss der Rettungshelikopter – liebevoll «Romeo Tango» genannt – in der Luft sein. Und trotz Tempo darf dem Dreierteam kein Fehler passieren, weder fliegerisch noch medizinisch, weder beim Windeneinsatz auf dem Gletscher noch bei der Bergung eines schwer verletzten Töfffahrers. Dirigiert wird Rega 10 von Einsatzleiterin Gitti Kuhn im Rega-Center in Zürich. Sie koordiniert alle Rega-Helikopter und sieht sich als viertes Crewmitglied, das aus der Ferne Hilfe bietet.

Unterwegs mit dem Ambulanzjet


«Rega 1414 – Hilfe naht» begleitet aber auch eine Crew in einem der Rega-Ambulanzjets. Im Fokus stehen Jetpilot Philipp Simmen und Flight Nurse Yvonne Horisberger. Nach zwölf Jahren bei der Rega steht Simmen vor seiner Beförderung zum Captain. Intensivpflegefachfrau Yvonne Horisberger ist im Jahr etwa 70 Tage für die Rega in der Luft. Im Jet kümmert sie sich nicht nur um die Patientinnen und Patienten; sie ist während der Einsätze auch für Transfers oder Verpflegung zuständig – eine Allrounderin.

Millionen von Gönnern


Die Rega wird von mehr als drei Millionen Gönnerinnen und Gönnern unterstützt. Diese wissen, dass sie damit auch selber im Ernstfall auf rasche Hilfe zählen können. Im letzten Jahr hat die Rega über 11 000 Helikopter- und mehr als 800 Jeteinsätze geflogen. Die millionenschwere Institution investiert in ihre Zukunft: In Italien läuft ein Beschaffungsprojekt für drei neue Helikopter. Und auch die Ambulanzjets werden ersetzt. Verantwortlich für dieses Projekt ist Pilot Philipp Simmen. «Rega 1414 – Hilfe naht» reist mit ihm zu Bombardier in Kanada, wo zurzeit drei neue Rega-Flugzeuge gebaut werden – massgeschneidert auf die Bedürfnisse der Schweizer Rettungsorganisation.