Die FC Linth-Spieler dominierten die Bütschwiler von Beginn weg. Sie spielten erfrischend und zeigten einige Male auf, zu was sie fähig sind. Die Culum Boys waren von Beginn weg die bessere Mannschaft und erspielten sich einige hochkarätige Chancen. Die erste vergab Shala nach einem schönen Good-Eckball mit dem Kopf. Der FC Bütschwil versuchte zwar dagegen zu halten, doch sie konnten den Glarnern einfach nicht Paroli bieten. Sie hatten Mühe mit ihrem Spielaufbau und ihre Zuspiele waren häufig viel zu ungenau. Ganz anders die Glarner: Sie spielten genau dies, was sie können: Sie liessen Ball und Gegner laufen und kamen dadurch zu grossen Feldvorteilen. Doch irgendwie hatten dies die Bütschwiler gewusst, denn sie machten die Räume in ihrer eigenen Hälfte sehr eng und es war für die Gelb Schwarzen sehr schwierig dagegen ein Mittel zu finden. Einzig Carruba konnte mit guten Zuspielen von Shala und Fritschi gefüttert werden, doch stets war einer der Bütschwiler Abwwehrspieler zu Stelle und konnte die Chance verhindern. Nach 20 Minuten plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin. Die Linth Kicker versuchten zwar das Tor zu erzielen, doch der Defensivriegel der Bütschwiler hielt dicht. Mehr als die Hälfte der Bütschwiler Spieler agierten in der Verteidigung und zeigten so ihren Respekt vor den Glarnern auf. Doch nach 30 Minuten war es endlich soweit und der FC Linth konnte trotz allem ein erstes Mal jubeln. Nach einem schönen Durchspiel über Fritschi und Carruba flankte Assion wunderschön in die Mitte und Carruba erzielte mit einem satten Schuss ins Lattenkreuz das 1:0. Danach zeigten die Büstchwiler trotz allem keine Reaktion. Sie spielten weiterhin sehr ängstlich und konnten Matan nie in Bedrängnis bringen. Auch die Abwehr um Libero Konatar hatte keine Mühe das Resultat zu halten, denn der FC Bütschwil agierte meistens mit weiten Bällen, was für die Glarner Hintermannschaft nie ein Problem darstellte. So gingen die beiden Mannschaften mit dem einen Treffer in die Pause.
FC Linth weiterhin klar besser
Der FC Linth kam auch in der zweiten Halbzeit aggressiver auf den Platz. Sie versuchten den Gegner in die eigene Hälfte zu drängen und spielten schönen Fussball. Dabei sah man, dass der FC Bütschwil klar schlechter war: Sie konnten läuferisch und auch spielerisch nicht mit den Glarnern mithalten. Dabei war vor allem eines auffällig: Die Glarner Unterländer waren technisch viel die versiertere Mannschaft und hatten kaum Fehlpässe in ihrem Spiel. Die Bütschwiler dagegen hatten kaum drei vier Pässe ohne Fehlpass. Dies zeigte den grossen Unterschied zwischen den beiden Teams auf: Der FC Lintn musste nicht mehr tun und der FC Bütschwil konnte einfach nicht mehr tun. Somit war es nicht erstaunlich, als die Glarner nach einer Stunde zum zweiten Mal jubeln konnten: Nach einem mustergültigen M. Feldmann Freistoss traf Konatar zum 2:0. Nach diesem Treffer wurden auch alle Zuschauer überzeugt, welche vorhin immer noch Angst vor einem Glückstreffer der Gäste hatten. Mit diesem Treffer konnten die Gelb Schwarzen endlich auch einmal nach einer Standardsituation jubeln, was in den vorangegangenen Partien nicht der Fall war. So konnten die Bütschwiler nicht mehr reagieren und es war kein Wunder, dass der FC Linth das Spiel weiterhin klar dominierte und den St. Gallern keine Chance liess Matan zu bezwingen. Die war vor allem auch der Verdienst der Glarner Hintermannschaft um Libero Konatar, der die ganze Defensivleistung der Glarner organisierte und dies sehr gut tat. Nach einigen weiteren Chancen der Linth Kicker pfiff der Schiedsrichter Hofstetter eine einseitige Partie mit dem verdienten Sieger FC Lintn ab.
SPIELETELGRAMM:
FC Linth: FC Bütschwil 2:0 (1:0)
Sportplatz Allmeind-200 Zuschauer
SR: Hofstetter
Tore: 1:0 (Carubba, 35.), 2:0 (Konatar, 60.)
Linth: Matan, D. Feldmann, Assion (65. Schlup), Good (55. Diogo), Fritschi, Konatar, Shala, Günes, Carubba, Janjic, M. Feldmann (75. Fischli) Bütschwil: Mathis (70. Wäspe), Looser, Gmür, Ziegler, Domgjoni, Brunner(70. Blatter), Sennhauser, Suter(55.Waldvogel), Prentic, Wild(60.Manser), Bätschmann
Verkehrsunfall in Mitlödi
